Neuer Fasnachts-Rekord an der Wey-Tagwache: 6000 Fasnächtler starten mit der Tagwache am Güdismontag in die zweite Runde, so viele wie noch nie. Das traditionelle Orangenwerfen fand erstmals auf dem Kapellplatz statt.
Tausende Fasnächtler und Guuggenmusigen versammelten sich am Montagmorgen vor 6 Uhr in der Luzerner Innenstadt zur traditionellen Tagwache der Wey-Zunft mit Zunftmeister Robi Mathis. «Sooo schööööön und sooo viele Fasnächtler», schrie der Zunftmeister und startete mit dem Orangenwerfen in die Menge. Erstmals war die Tagwache vom Löwenplatz auf den Kapellplatz verlegt worden, was sich angesichts der Teilnehmerzahl auszahlte. Wie Urs Wigger, Mediensprecher der Luzerner Polizei, auf Anfrage sagte, waren gegen 6000 Fasnächtler an der Wey-Tagwache dabei. Das sind rund 1000 mehr als im Vorjahr. Die Nacht und die Tagwache ist aus Sicht der Polizei «absolut ruhig» verlaufen.
Nach dem Orangenwerfen setzte sich der traditionelle Frosch-Wagen samt Gefolge in einem kleinen Corso durch die Altstadt in Richtung Schweizerhof in Bewegung.
Hunderte Fasnächtler hatten bei Temperaturen um -2 Grad die ganze Nacht durchgetanzt. Und die Fasnacht geht weiter: Am Montagnachmittag folgt mit dem grossen Wey-Umzug das zweite grosse Highlight des Tages. Erwartet werden gegen 30'000 Zuschauer. Das Schweizer Fernsehen überträgt den Umzug ab 14 Uhr live. Die Umzugsroute führt vom Luzernerhof über die Seebrücke bis in die Neustadt.
rem
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