Es entspricht einer Abschlussquote von 97,7 Prozent: 784 Luzerner Gymnasiastinnen und Gymnasiasten haben die Matura bestanden. Das beliebteste Schwerpunktfach bleibt Wirtschaft und Recht, gefolgt von Biologie und Chemie. Der Frauenanteil ist stabil bei 58 Prozent.
(pd/sre) Aus den acht kantonalen Gymnasien, dem Gymnasium St. Klemens und der Maturitätsschule für Erwachsene (MSE) haben 784 Maturandinnen und Maturanden ihre Abschlussprüfungen erfolgreich absolviert, wie der Kanton Luzern mitteilt. 22 Personen haben das Maturaziel nicht erreicht. Die Bestehensquote ist damit auf hohem Niveau stabil:
In diesem Abschlussjahr beträgt der Anteil der Maturandinnen 58,3 Prozent (2018: 58 Prozent), jener der Maturanden 41,7 Prozent (2018: 42 Prozent). Im Vergleich zu 2018 ist der Anteil Männer geringfügig – um 0,3 Prozentpunkte – gesunken.
Der höchste Notenschnitt betrug 5.86, der niedrigste 4.11.
An allen Standorten wurden total 8060 schriftliche und mündliche Teilprüfungen erstellt, validiert, korrigiert und bewertet. Während den Prüfungen traten keinerlei nennenswerte Störungen auf. An sieben Kantonsschulen (Alpenquai Luzern, Beromünster, Musegg Luzern, Reussbühl Luzern, Schüpfheim, Seetal, Sursee) sowie an der Maturitätsschule für Erwachsene wurden Teile der schriftlichen Maturitätsprüfungen am Notebook absolviert.
201 Maturandinnen und Maturanden bestanden 2019 die Matura mit Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht. 158 wählten das Schwerpunktfach Biologie und Chemie.
Die Anzahl Abschlüsse in den übrigen Schwerpunktfächern beträgt:
Frauen und Männer zeigen unterschiedliche Präferenzen bei der Wahl des Schwerpunktfachs: Während über 56 Prozent der Frauen ihr Schwerpunktfach aus dem sprachlich-musischen Bereich oder Philosophie/Pädagogik/Psychologie wählen, sind es bei den Männern knapp 25 Prozent. Anders bei der Mathematik: 20 Prozent der Männer widmen sich vertieft dem Fach Physik und Anwendungen der Mathematik, unter den Frauen sind es nur 5 Prozent. Bei den Fächern Biologie und Chemie, Latein und Musik ist das Wahlverhalten unter den Geschlechtern nahezu identisch.