101 Sonnenstunden und nur 16 Liter pro Quadratmeter Regen gab es bisher im Oktober. Das schöne Herbstwetter hat nicht nur Positives. Die anhaltende Trockenheit und der Föhneinfluss macht den Wäldern zu schaffen. Immer mehr Zentralschweizer Kantone erhöhen deshalb die Gefahrenstufe.
Das Amt für Forst und Jagd des Kantons Uri bittet die Bevölkerung in einer Mitteilung zum sorgfältigen Umgang mit Feuern im Wald und in Waldesnähe. Es bestehe die Gefahr, dass aufgrund weggeworfener Raucherwaren oder Funkenflug eines Grillfeuers Brände entstehen.
Auch in Luzern wird zur Vorsicht gemahnt. Dort wird die Waldbrandgefahr vorerst jedoch noch als mässig (Stufe 2) eingestuft. Am nächsten Montag solle die Lage neu beurteilt werden, teilt das Amt für Landwirtschaft und Wald auf Anfrage mit. Auch für den Kanton Schwyz gilt weiterhin Stufe 2.
Bis Donnerstag galt auch noch im Kanton Nidwalden diese Stufe. Sie wurde aber, wie bereits von Feuerwehrinspektor Toni Käslin am Mittwoch befürchtet, am Donnerstag auf Stufe 3 (von 5) erhöht. Dies teil das Feuerwehrinspektorat der Kantone Nid- und Obwalden am Donnerstag mit.
Eine Übersicht der Kantone:
Folgende Verhaltensregeln werden empfohlen:
Laut «MeteoNews» herrscht seit mehreren Monaten zu trockenes Wetter. Der letzte grossflächige Regen fiel Anfang Oktober, wie es in einer Mitteilung heisst. Abgesehen vom Hochnebel auf beiden Seiten der Alpen bleibt das Wetter in den kommenden Tagen sonnig und warm.
Das milde Klima dürfte laut «Meteonews» aber nicht mehr lange andauern, denn: Die Temperaturen werden in der nächsten Woche im Norden zurückgehen. Zudem muss wieder mit Niederschlägen gerechnet werden.
Weitere Informationen über die aktuelle Lage finden Sie unter www.naturgefahren.ch oder unter www.waldbrandgefahr.ch sowie auf der App von MeteoSchweiz.