Allmend Campus: So soll er aussehen

150 Talente aus Sport und Kultur erhalten ab Mitte 2014 eine neue Ausbildungsstätte. Auch das Leichtathletikmeeting profitiert.

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Das fünfstöckige Schulgebäude der «Pilatus-Akademie» soll am Zihlmattweg in Luzern gebaut werden. Im Hintergrund die Wohnhochhäuser auf der Allmend. (Visualisierung PD)

Das fünfstöckige Schulgebäude der «Pilatus-Akademie» soll am Zihlmattweg in Luzern gebaut werden. Im Hintergrund die Wohnhochhäuser auf der Allmend. (Visualisierung PD)

Die neuen Sportstätten Allmend in Luzern werden bald um ein weiteres Gebäude erweitert. Am Zihlmattweg, am südöstlichen Rand der Leichtathletik-Arena entsteht die «Pilatus Akademie». Sie wird eine Ausbildungsstätte für Nachwuchstalente aus der ganzen Zentralschweiz sein. Nicht nur Sportler verschiedener Vereine, sondern auch Musiker sollen hier ausgebildet werden. Am Donnerstag erhielt die Neue Luzerner Zeitung exklusiv Einblick in die Pläne.

Anfang Juli hat das Stadtparlament die Abgabe des Landes im Baurecht an die Stiftung Pilatus Akademie bewilligt; diese muss der Stadt dafür monatlich 1000 Franken zahlen. Eine erste Visualisierung zeigt nun, dass ein fünfstöckiges, rund 18 Meter hohes Gebäude geplant ist. Projektiert wurde es vom jungen Luzerner Architekturbüro Lütolf und Scheuner.

Im ersten und zweiten Obergeschoss wird es Schulräume für 120 bis 150 Schülerinnen und Schüler geben. Im dritten und vierten Obergeschoss sind Wohnungen für 20 externe Schüler vorgesehen. Im Untergeschoss gibt es eine Cafeteria mit 50 bis 70 Plätzen.

Als Dreingabe erhält die Leichtathletik-Anlage gleich neben dem Schulgebäude eine Gegentribüne mit 800 Plätzen. «Das ist für unser Meeting ein absoluter Glücksfall», freut sich Max Plüss, Chef von Spitzenleichtathletik Luzern.

Kosten von 10 Millionen Franken

Der Bau der «Pilatus Akademie» soll 10 Millionen Franken kosten. Bisher ging man von lediglich 8 Millionen Franken aus. «Die Mehrkosten sind im wesentlichen auf den von der Stadt gewünschten Projektwettbewerb und die hohen Anforderungen an den Energie-Standard zurückzuführen», so Klooz. So sieht der Finanzierungsplan sieht aus: 5 Millionen Franken Bankdarlehen, 2,5 Millionen Franken Fördergelder aus den Swisslos-Lotterie-Erträgen und 2,5 Millionen Franken Gönnergelder. Im November erfolgt die Baueingabe. Baubeginn ist im Frühjahr 2013 geplant. Die Verantwortlichen hoffen, dass das Schulgebäude im Sommer 2014 seinen Betrieb aufnehmen kann.

Hugo Bischof

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