In einem Wohnhaus in Marbach ist am Freitagvormittag ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr hat den Übergriff der Flammen auf ein unmittelbar daneben stehendes Gebäude verhindern können.
Bei der Feuerwehr Escholzmatt-Marbach ist am Freitag kurz vor 10 Uhr die Meldung eingegangen, dass in einem Gebäude bei Kadelhus Feuer ausgebrochen ist. «Wir sind mit 61 Leuten ausgerückt. Als wir am Brandplatz angekommen sind, hat der Dachstock in einem Haus mit mehreren Wohnungen bereits gebrannt», sagt Kommandant Godi Studer auf Anfrage. Er bestätigte eine Online-Meldung des «Entlebucher-Anzeigers».
Das Feuer habe man relativ rasch unter Kontrolle gehabt. Allerdings sei es wegen Einsturzgefahr nicht mehr möglich gewesen, das Gebäude zur Brandbekämpfung zu betreten. Sämtliche Stockwerke seien vom Feuer zerstört worden. «Priorität hatte für uns die Sicherung des Nachbargebäudes. Es war die grösste Herausforderung, zu verhindern dass die Flammen auf eine Scheune übergreifen, die nur wenige Meter neben dem Wohnhaus steht», sagte der Kommandant. Bei den Gebäuden handelt es sich um ältere Holzkonstruktionen.
Im Haus wohnen zwei Leute. Verletzt wurde niemand. Ein Bewohner ist laut Studer in den Ferien. Die andere Person habe beim Nachbarn die Feuerwehr alarmiert. Die Feuerwehr Escholzmatt-Marbach erhielt Unterstützung von der Feuerwehr Schüpfheim, die mit sieben Leute und dem Hubretter anrückte. «Der Einsatz dieses Spezialfahrzeugs war matchentscheidend, dass wir die Scheune retten konnten», sagt Studer.
Weiter waren der Rettungsdienst, die Luzerner Polizei sowie das Feuerwehrinspektorat im Einsatz. Die Brandursache wird derzeit ermittelt. Am frühen Nachmittag waren einige Feuerwehrangehörige mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. (rem/rgr)