Die seit dem Betrieb des Anschlusses Emmen Nord als Halbanschluss erfassten Verkehrszahlen sind per Ende 2013 ausgewertet worden. Das Ergebnis bestätigt die gewünschten Verkehrsverlagerungen vom Anschluss Emmen Nord zum neuen Anschluss Rothenburg.
Das Verkehrsmonitoring der Anschlüsse Rothenburg und Emmen Nord ist abgeschlossen. Die Auswertungen nach einem Betriebsjahr bestätigen die Zwischenergebnisse der ersten Monate, wie das Bundesamt für Strassen ASTRA am Freitag mitteilt. Mit dem Verkehrsmonitoring wurden die Verkehrsprognosen des Umweltverträglichkeitsberichtes (UVB) überprüft:
Zusätzlich wurde die Verkehrsentwicklung grossräumig betrachtet. Es zeigt sich im Vergleich zum Ausgangszustand (vor Inbetriebnahme des Anschlusses Rothenburg) eine Verkehrsabnahme von bis zu 10 Prozent auf der Achse Sempach–Eschenbach (K55) und von 15 Prozent auf der Strecke Sempach–Neuenkirch (K48). Auf den Kantonsstrassen von Rain und Eschenbach Richtung Rothenburg und Emmen zeige sich keine nennenswerte Veränderung. Lediglich zwischen Lohrensagi und Neuenkirch habe der Verkehr um 10 Prozent zugenommen. Grund: Verkehrsverlagerung. Die Zunahme von 10 Prozent in Hellbühl (K12) ist nicht auf das Projekt zurück zu führen. Insgesamt habe das Projekt auch im grösseren Umfeld zu einer leichten Verkehrsverlagerung von den Kantonsstrassen zur Nationalstrasse geführt.
Fazit: Die angestrebte Verlagerung des Verkehrs ist eingetroffen und das neue Verkehrsregime habe sich vollumfänglich bewährt. Die im Verkehrsmonitoring festgehaltenen Verkehrsverlagerungen würden aktuell durch das Verkehrsregime infolge Baurbeiten am Seetalplatz überlagert. Nach Abschluss dieser Arbeiten würden sich die im 2013 gemessenen Verkehrsströme wieder einstellen.
Daher werden auch die Erneuerungsarbeiten des Anschlusses Emmen Nord aus Rücksicht auf die notwendigen Verkehrsumleitungen im Zusammenhang mit dem Neubau des Seetalplatzes durch den Kanton Luzern erst im Jahr 2016 erfolgen.
pd/nop