Der Widerstand gegen das geplante Asylzentrum in Fischbach zieht immer weitere Kreise: Nun muss das Bundesgericht entscheiden, wie es in dieser Angelegenheit weitergeht.
Es war am Freitagabend, als die Würfel fielen: Um 22.30 Uhr entschied der Fischbacher Gemeinderat nach mehrstündigem Abwägen, das Urteil des Luzerner Verwaltungsgerichtes nach Lausanne weiterzuziehen. «Ein mutiger Beschluss», wie Benjamin Steinmann, Sprecher des örtlichen Komitees gegen ein Asylzentrum in der Mettmenegg, findet.
Der Entscheid sei ihnen nicht leichtgefallen, sagt Martha Stöckli-Riedweg, Gemeindepräsidentin von Fischbach. «Schliesslich vertreten wir die gesamte Bevölkerung», begründet sie ihre Haltung. Daraus lässt sich folgern: Im Hinterländer Dorf gibt es durchaus Leute, die einsehen, dass der Ort bei der Umsetzung der Asylpolitik einen Beitrag leisten muss. Die Gemeindepräsidentin bejaht diese Einschätzung.
Thomas Heer/ks
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