Bereits zum 481. Mal ist am Donnerstagmorgen der Hitzkircher Auffahrtsumritt gestartet. Die traditionelle Prozession anlässlich des katholischen Feiertags Christi Himmelfahrt wird zu Fuss und zu Pferd absolviert.
Rund 250 Pilger zu Fuss und etwa 40 Reiter haben frühmorgens den Weg ab Hitzkirch auf sich genommen. Mit einem regelrechten Frühstart ging es los: Bereits um 5 Uhr setzte sich der Zug ab Pfarrkirche Hitzkirch in Bewegung, der erste Festgottesdienst begann um 7.30 Uhr in Aesch. Die Prozession führte über die Route Hitzkirch-Ermensee-Aesch-Müswangen-Hitzkirch, wobei es den Teilnehmern möglich war, auch nur eine Teilstrecke zu absolvieren. In Müswangen stiessen weitere Reiter hinzu, sodass insgesamt rund 80 Pilger zu Pferd zusammen mit den Fussgängern unterwegs waren. Die Festpredigt in Hitzkirch am frühen Nachmittag hielt der Surseer Pfarreileiter Markus Heil.
In der eigens hergestellten Broschüre zur Prozession wird den Teilnehmenden erklärt: «Der Auffahrtsumritt lädt ein, inmitten einer erwachenden Schöpfung, Gott auf vielfältige Art und Weise zu loben: Im gemeinsamen Gebet, in stiller Zwiesprache, im gemeinsamen Singen, im Hören auf die Klänge der Musik, im Staunen und in der Stille.»
red/mvg
Hinweis: Die Broschüre zur Pozession