Bevölkerung steht hinter Fusion zwischen Gettnau und Willisau

Die beiden Gemeinden wollen fusionieren. Eine Befragung zeigt: Die Bevölkerung ist positiv gestimmt.

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Urs Vollenwyder ist Gemeindepräsident von Gettnau.

Urs Vollenwyder ist Gemeindepräsident von Gettnau.

Bild: Dominik Wunderli (11. Juni 2018)

(rem) Die Mehrheit der Rückmeldungen, die nach der Vernehmlassung zur geplanten Fusion von Gettnau und Willisau eingingen, ist positiv. Die Zahl der Rückmeldungen halte sich in Grenzen, entspreche aber in etwa dem Umfang von anderen Verfahren in Fusionsprozessen, teilten die beiden Gemeinden mit. Zwölf Einzelpersonen reichten eine schriftliche Stellungnahme ein. Daneben äusserten sich die meisten Ortsparteien.

Inhaltlich fielen die Rückmeldungen umfangreich aus. Neben Aussagen, die das Vorhaben unterstützten, wurden auch konkrete Forderungen gestellt. Beispielsweise, dass die Infrastruktur von Gettnau bei einer Fusion nicht vernachlässigt werden dürfe und das ÖV-Angebot nicht nur bis Willisau, sondern bis zur Kantonsgrenze optimiert werde. Andere Stellungnahmen enthielten Fragen zur finanziellen Perspektive der fusionierten Gemeinde, welche spezifischen Vorteile die Fusion der Stadt Willisau bringe oder ob der Kantonsbeitrag ausreiche.

Die Abstimmung über die Fusion erfolgt an der Urne. Vorgesehen ist dafür der 29. März 2020. Am 10. Februar um 19.30 Uhr findet an beiden Orten je eine ausserordentliche Gemeindeversammlung zur Fusion statt.

Bei einer Zustimmung soll die fusionierte Gemeinde ab 2021 den Namen Willisau tragen. Der Luzerner Regierungsrat hat einen Fusionsbeitrag von 7 Millionen Franken zugesichert.

Hinweis: Die Antworten aus der Vernehmlassung sind online abrufbar: www.gettnau.ch/de/politik/fusionsprojekt oder www.willisau.ch