BILDUNG: Energydrink-Verbot macht Schule

Einzelne Schulen dulden Energydrinks nicht mehr auf dem Areal. Mit dem Verbot machen sie gute Erfahrungen.

Claudio Zanini
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Das Energydrink-Verbot macht Schule. (Bild: Stefan Kaiser / Neue ZZ)

Das Energydrink-Verbot macht Schule. (Bild: Stefan Kaiser / Neue ZZ)

Es handle sich um «ein Gebot», betont Andrea Martin, Schulleiterin der Sekundarschule Hitzkirch. «Da an unserer Schule der Konsum von Energydrinks für die Schüler keine Konsequenzen nach sich zieht, ist es kein striktes Verbot.» Fakt ist: In Hitzkirch werden geöffnete Energydrinks der Schüler ausgeleert – geschlossene Energydrinks müssen wieder in der Schultasche versorgt werden.

Die Regel wurde bereits Anfang des Jahres eingeführt; die ersten Erfahrungen seien sehr gut: «Wir haben unter dem Strich nur wenige Fälle, in denen sich Schüler nicht an die Regel halten», sagt Martin. Die Schüler hätten kaum Mühe mit dem Verbot.

Auch in der Primarschule Büron sind die zuckerhaltigen Getränke nicht erlaubt. «Wir wollen nicht, dass die Kinder durch Energydrinks zusätzlich aufgeputscht sind, nebst dem hohen Zucker- und Koffeingehalt solcher Getränke», sagt Schulleiter Beat Stirnimann.