Die vorberatende Kommission Erziehung, Bildung und Kultur (EBKK) hat sich mit knapper Mehrheit gegen die Fremdspracheninitiative ausgesprochen, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Mehrheit ist also für eine Beibehaltung des Fremdsprachenunterrichts von Englisch und Französisch auf der Primarstufe. So soll verhindert werden, dass Luzern zu einer «Spracheninsel» wird. Das Verschieben der zweiten Fremdsprache auf die Sekundarstufe würde zudem eine Ballung der Sprachlektionen ab dem 7. Schuljahr zur Folge haben. Weiter werden bei einem Systemwechsel hohe Kosten befürchtet. Die knappe Minderheit überzeugt unter anderem das Argument des Initiativkomitees, wonach die Fächer Deutsch und Mathematik mehr Gewicht erhalten müssten, da diese ausschlaggebend für den beruflichen Erfolg seien. «Es zeichnet sich eine intensive Diskussion ab», sagt EBKK-Präsidentin Helene Meyer-Jenni. «Die Vorlage sorgt quer durch alle Fraktionen hindurch für geteilte Meinungen.» (io)