8000 Fans pilgerten am Freitag zum Konzert des Altmeisters Bob Dylan in Sursee. Darunter waren keineswegs nur ältere Semester. Dylans Auftritt war ein einziges Auf und Ab und endete mit einer Gute-Nacht-Version von «Blowin’ in the Wind».
Die äusseren Bedingungen waren recht lauschig, fast schon sommerlich angemessen, als Bob Dylan mit seiner Band einige Minuten nach 21 Uhr auf dem Zirkusplatz vor das Publikum am Summer-Sound-Festival Sursee tritt.
Würdig aufs Hauptkonzert eingestimmt hatte zuvor der Zürcher Rootsgitarrist, Sänger und Songwriter Hank Shizzoe.
Knapp 8000 Besucherinnen und Besucher waren laut den Angaben von Veranstalter Taifun Music gekommen, den grossen amerikanischen Sänger und Songwriter zu sehen und zu hören. Zum allerersten Mal gastierte Bob Dylan auf seiner so genannten Never Ending Tour in der Zentralschweiz. Wie erwartet bestand das Publikum mehrheitlich aus Menschen über 40 Jahren.
Die Leute reagierten zunächst verhalten, kamen im Verlauf des knapp 100-minütigen Konzertes aber immer mehr in Fahrt. Zum Schluss servierte Dylan dem Publikum einige seiner meistgespielten und bekanntesten Songs: Er keuchte und röhrte sich in nicht allzu abwegigen Phrasierungsvariationen durch die Gassenhauer «Like A Rolling Stone» und «All Along The Watchtower» und schliesst am Ende mit einer Gute-Nacht-Version von «Blowin’ In The Wind».
Stefan Christen
Den ausführlichen Konzertbericht lesen Sie in der Neuen Luzerner Zeitung vom 25. Juni.