Im Kanton Luzern ist es am Mittwoch zu zwei Flurbränden gekommen: In Büron brannte ein Kornfeld, in Schüpfheim eine Wiese.
(pd/spe) Am Mittwochnachmittag stand ein Stroh- und Kornfeld in Büron in Flammen. Ermittlungen durch die Branddetektive der Luzerner Polizei zur Ursache seien zwar noch am Laufen, teilt die Luzerner Polizei am Donnerstag mit. Gemäss ersten Erkenntnissen sei aber ein Mann mit einer Ballenpresse unterwegs gewesen. Beim Pressen habe sich aus noch ungeklärten Gründen im Vorbauhäcksler Stroh entzündet. Von dort aus habe das Feuer auf das Strohfeld und anschliessend auf das Kornfeld übergegriffen.
Das Feuer hatte sich aufgrund der Windverhältnisse schnell ausgebreitet. Verletzt wurde dabei niemand. Insgesamt brannten rund drei Hektaren des Strohfeldes und etwa vier Hektaren des Kornfeldes ab. Der Sachschaden kann gemäss der Luzerner Polizei noch nicht beziffert werden.
Im Einsatz standen 115 Angehörige der Feuerwehren Büron, Sursee, der Betriebsfeuerwehr Trisa und der RegioWehr Triengen sowie Landwirte mit Güllefässer. Wegen des Brandes waren die Kantonsstrasse Büron-Triengen und die Bahnstrecke Sursee-Triengen für rund eineinhalb Stunden gesperrt.
Am Mittwochmorgen kurz nach 10.30 Uhr ist es in Schüpfheim zum Brand einer Wiese gekommen. Die Feuerwehr Schüpfheim rückte aus und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und schliesslich löschen. Ausgelöst worden sei das Feuer, weil ein Mann auf einem Grundstück hohes Gras um die Bäume herum abgebrannt habe, teilt die Luzerner Polizei am Donnerstag mit. Das Feuer habe sich dann aufgrund der Trockenheit weiter ausgebreitet. Verletzt wurde auch hier niemand. Abgebrannt ist eine Fläche von rund 300 bis 400 Quadratmeter.
Der Verursacher wird zur Anzeige gebracht. Die Höhe des Sachschadens kann gemäss Polizei noch nicht beziffert werden. Im Einsatz standen 30 Angehörige der Feuerwehr Schüpfheim.