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Das Hotel Montana in Luzern feiert seine Auszeichnung zum Hotel des Jahres 2018/2019 mit einem rauschenden Fest. Unter den Gratulanten war auch Doris Leuthard, die in ihrer Ansprache unterstrich, was das Luzerner Hotel von vielen anderen unterscheidet.
"Für mir war es eine Frage der Zeit, dass das Montana Hotel des Jahres wird - sonst hätte man die Juroren auswechseln müssen", sagt Doris Leuthard, als sie von Hoteldirektor Fritz Erni auf die Bühne geholt wird. Allein für diese Aussage erntet sie den tosenden Applaus der Gäste. Als Bundesrätin reise man viel in der Welt herum, führt Leuthard aus. Und wenn man so viele Nächte in Hotels verbringe, dann lerne man rasch, wo es schön sei. "Ich weiss inzwischen, wo ich herzlich empfangen werde und wo es nur das gibt, was es überall gibt: more of the same."
Die Hotelbranche sei hart umkämpft. Und wenn man das biete, was auch alle anderen biete, dann sei man eben nicht in den "Top Ten" und schon gar nicht Erster. "Diese Erkenntnis steht für mich symbolisch dafür, welchen Weg auch die Schweiz gehen muss. Man kann nur überleben und attraktiv bleiben, wenn man mehr bietet als das Mittelmass. Man kann Menschen nur begeistern, wenn das Herz dabei ist."
Professionellen Service könnten viele bieten, aber nicht jeder Hoteldirektor gebe jedem Gast das Gefühl willkommen und nicht nur eine Einnahmequelle zu sein.
Die Feierlichkeiten dauern den Samstagabend über an - ihren Höhepunkt erreichen sie mit einem sechsminütigen Feuerwerk um 23 Uhr.