Casino Luzern
Trotz 2G-Möglichkeit: 100. Gnagi-Essen muss zum zweiten Mal abgesagt werden

Die 100. Ausgabe des traditionellen Gnagi-Essens wird erst 2023 stattfinden. Gnagivater Hans Pfister sagt, wieso der Anlass trotz 2G-Möglichkeit auch dieses Jahr ausfällt.

Roman Hodel
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Rund 470 Männer nehmen jeweils in der Vorfasnachtszeit am Gnagi-Essen teil. Nun erhalten die Stammgäste in diesen Tagen Post. Der Anlass vom 14. Februar im Panoramasaal des Casino Luzern ist gestrichen. «Zusammen mit dem Servierpersonal hätten sich gegen 500 Personen über mehrere Stunden auf engem Raum drinnen aufgehalten, das wäre mit Blick auf die aktuelle epidemiologische Lage und die Fallzahlen unverantwortlich gewesen – auch wenn wir die Veranstaltung mit 2G oder sogar 2G-plus hätten durchführen dürfen», sagt Gnagivater Hans Pfister und fügt an:

«Wenn etwas passieren würde, gäbe es national Schlagzeilen, worauf weder wir von der Gnagi-Zunft noch das Casino Lust haben.»
Hoher Besuch beim letzten Gnagi-Essen im Casino Luzern: Zu den Redenschwingern gehörte Regierungsrat Marcel Schwerzmann.

Hoher Besuch beim letzten Gnagi-Essen im Casino Luzern: Zu den Redenschwingern gehörte Regierungsrat Marcel Schwerzmann.

Bild: Boris Bürgisser (10. Februar 2020)

Die Gnagi-Zunft und auch das Casino bedauern gemäss Pfister die erneute Absage.

«Es wäre alles bereit gewesen – von den gebuchten Darbietungen bis zum Servierpersonal.»

Er schaue nun optimistisch Richtung 2023. «Im dritten Anlauf werden wir das 100. Gnagi-Essen durchführen können.»

Gnagivater Hans Pfister (Zweiter von rechts) am letzten Gnagi-Essen.

Gnagivater Hans Pfister (Zweiter von rechts) am letzten Gnagi-Essen.

Bild: Boris Bürgisser (10. Februar 2020)
En Guete!

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Bild: sma