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Luzern
Das schöne Wetter lockt viele Leute an die Luzerner Seepromenade. Das Strasseninspektorat und die Polizei sind gewappnet.
Kaum scheint die Sonne und ist es trocken, zieht es die Menschen an die frische Luft für einen Spaziergang. Einer der Hotspots in der Stadt Luzern ist diesbezüglich die Seepromenade und die Seebrücke, wo letztes Wochenende viele Leute unterwegs waren.
Auch am kommenden Wochenende ist das denkbar. Bei der Luzerner Polizei heisst es auf Anfrage, dass sie Präsenz markieren werde: «Aus einsatztaktischen Gründen gibt es keine näheren Angaben zu allfällig weiteren geplanten Massnahmen oder zur Anzahl der im Einsatz stehenden Polizistinnen und Polizisten.»
Letztes Wochenende fiel auch viel Abfall an. Damals war das städtische Strasseninspektorat auf sieben Abfallkübeltouren im Einsatz. Bleibt das Wetter frühlingshaft, werde aufgestockt, kündigte Anfang dieser Woche Florian Aschbacher, Leiter Betrieb und Strassenunterhalt Stadt Luzern, an.
Konkret sehen die Einsatzpläne nun so aus: Zusätzlich zu den sieben Kübelrouten werden noch vier Personen auf einer Handroute zum «Fötzelen» der Strassen, Trottoirs und Plätze unterwegs sein. Auch werde noch eine Putzmaschine im Einsatz stehen. Wäre in solch ausserordentlichen Situationen ein «Dräcksack», wie er etwa bei Festivals aufgestellt wird, nicht eine entlastende Möglichkeit, dem Littering entgegenzuwirken? Florian Aschbacher:
«Zusätzliche Gebinde werden wir nicht aufstellen, da eigentlich die bestehenden in 99 Prozent der Fälle genügen.»
Und zu welchen zusätzlichen Massnahmen ist der Stadtluzerner Gemeindeführungsstab beim letzthin angekündigten Lagegespräch gekommen? Dazu schreibt Stabschefin Armida Raffeiner: «Es gibt für dieses Wochenende keine neuen Entscheide. Die vom Bund beschlossenen Lockerungen gelten erst ab 1. März 2021 und betreffen im öffentlichen Raum in erster Linie die Anzahl Menschen, die sich spontan treffen dürfen.» Spontane Treffen im Freien mit bis zu 15 Personen sind dann wieder möglich, bis dahin gilt aber noch die 5-Personen-Regel.
Für den Quai und auch für andere belebte Fussgängerbereiche in der Stadt Luzern gelte auch immer noch Maskenpflicht, sobald der Mindestabstand von 1,5 Meter nicht eingehalten werden kann. Absperrungen, wie letztes Jahr etwa beim alten Apothekergärtli neben der Ufschötti, seien keine vorgesehen, führt Raffeiner weiter aus und fügt an:
«Die Stadt Luzern reagiert mit kommunikativen Massnahmen, beispielsweise werden wir in den sozialen Medien an geltende Vorschrift erinnern.»