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Das sagen Paul Winiker, Marcel Schwerzmann und Korintha Bärtsch zu den Resultaten des zweiten Wahlgangs

Im zweiten Wahlgang der Luzerner Regierungsratswahlen ist die grüne Welle gestoppt worden. Die Stimmberechtigten vergaben die beiden letzten Sitze an die bisherigen Regierungsräte Paul Winiker (SVP) und Marcel Schwerzmann (parteilos). Die Grüne Korintha Bärtsch blieb chancenlos. Die Reaktionen.

Janick Wetterwald, René Meier
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«Es ist ein guter Tag für den Kanton Luzern»,

sagt Paul Winiker. Neben der AFR-18 sei auch die STAF angenommen worden. Die erfolgreiche Wirtschaftspolitik des Kantons Luzern sei heute honoriert worden, so Winiker. Für die Regierung heisse das, dass die KMU-freundliche Politik weitergeführt werde.

Für Schwerzmann ist das Fehlen von Frauen in der Regierung kein Nachteil. Die Regierung fälle keine Entscheide nur für Männer, sondern für das Gesamtinteresse. Dass das rot-grüne Lager bei den Wahlen Ende März im Kantonsrat markant erstarkt sei, werde der Regierungsrat berücksichtigen. Und weiter:

«Ich bin erfreut über das Ergebnis und motiviert, auf diesem Weg weiterarbeiten zu können.»

Korintha Bärtsch bezeichnete ihr Abschneiden als «Bombenresultat». Trotzdem sei es bedauerlich, dass in der Regierung erneut ein grosser Teil der Kantonsbevölkerung nicht vertreten sei, sagte sie. Sie stellt fest: Auf dem Land gebe es andere Interessen als in der Stadt. Das lasse hoffen. Und weiter:

«Eine Kandidatur der Grünen hat noch nie 50'000 Stimmen erreicht. Es ist ein sensationelles Resultat.»