Auf eines können sich die Kinder an der Fasnacht jedes Jahr freuen: auf die Orangenschlacht der Zunft zum Dünkelweiher.
Leuchtende Kinderaugen schauen erwartungsvoll zum ersten Balkon der Moosmattstrasse 17. Dort stehen der Zunftmeister der Zunft zum Dünkelweiher, Fritz Duss, seine Gattin Claire sowie sein Weibel Ruth Eichmann mit Ehemann Roland. Sie haben Orangen und viele Süssigkeiten bereit, um sie den Kindern zuzuwerfen. Dazu spielen abwechslungsweise die Noteheuer und die Rotseemöven.
Die beiden Guuggenmusigen hatten am rüüdigen Samstag kurz vor 17 Uhr das Platzkonzert bei herrlichem Wetter eröffnet. Bald danach fuhr unter dem Applaus der zahlreichen Zunftmitglieder die Kutsche mit dem Zunftmeisterund dem Weibelpaar auf den bereits gut gefüllten Platz. Die traditionelle Orangenschlacht für die kleinen Cowboys, Eisbären und was der Kostüme mehr waren konnte beginnen. Für die Erwachsenen, die sich nicht an der Seite ihrer Kinder ins Getümmel stürzten, hielt die Zunft Kaffee avec bereit. Als alle Orangen verteilt waren, freuten sich Einzelne über eine besonders reiche «Ernte». So meinte ein sehr erfolgreiches Mädchen: «Mami, da können wir viel Orangensaft machen.»
Die Zunft zum Dünkelweiher ist mit der Egli-Zunft Horw eng befreundet. So waren dieses Jahr das Eglipaar Ruedi und Alma Felder mit dem Weibelpaar Paul und Monika Waser Gäste am Orangenauswerfen, das jeweils nicht weit entfernt von der Pauluskirche stattfindet, der Stelle, wo der Dünkelweiher einst war.
ple.
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