Die Griswolden-Villa soll abgerissen werden, damit Neubauten entstehen können. Die Anwohner sehen dem mit Sorge zu.
Der Kontrast könnte kaum grösser sein. Eine Reihe hochgewachsener Bäume trennt den gepflegten Dreilindenpark beim Musikkonservatorium von einer verlassenen und verwilderten Villa. Es handelt sich um den Nachfolgebau der legendären Luxusvilla Griswolden, die in den Sechzigerjahren abgerissen wurde. Nun soll auch der Nachfolgebau, der seit längerer Zeit leer steht, abgerissen und durch Wohnbauten ersetzt werden.
Verfahren ist sistiert
Unklar ist momentan, wie genau die Neubauten, welche die Villa ersetzen sollen, aussehen werden. Besitzerin des Grundstücks ist die Immobiliengesellschaft Transterra aus Luzern. Diese reichte im Oktober letzten Jahres einen Gestaltungsplan ein. Das Verfahren lief bereits, als Transterra das Verfahren plötzlich stoppte. Über die Gründe für den Rückzug will Transterra auf Anfrage keine Stellung nehmen.
Stadtarchitekt Jean-Pierre Deville bestätigt, dass das Verfahren derzeit sistiert ist. Das Grundstück liegt in einer Wohnzone, laut Gestaltungsplan ist dort der Bau von drei Wohnhäusern möglich.
Besorgte Nachbarschaft
Jetzt herrscht Unsicherheit im Quartier: «Mehrere Anwohner haben sich erkundigt, was da nun eigentlich läuft», sagt Peter Schumacher, Präsident des Quartiervereins Wesemlin-Dreilinden.
Ismail Osman
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