Ihr Basketball-Verein akzeptiert das Kopftuch-Verbot des Verbandes – und stellt damit Sura Al-Shawk vor den Scheideweg.
«Ich habe mich für die Religion entschieden und werde somit an Meisterschaftsspielen nicht mehr teilnehmen», sagt die Ebikoner Basketballspielerin Sura Al-Shawk. «Eigentlich war es für mich immer klar, dass ich mich – wenn es so weit kommt – so entscheiden werde.» Trotzdem handle es sich um die schwierigste Entscheidung ihres bisherigen Lebens. Die Motivation für ihren Entscheid hat auch mit dem Klub zu tun: «Es ist in erster Linie mein Problem, und ich möchte nicht, dass der ganze Verein darunter leiden muss.»
Sura Al-Shawk – Schweizerin mit irakischen Wurzeln – plant im Verein zu bleiben und weiterhin ihre Vorstandsfunktion auszuüben. Ob sie weiterhin aktiv trainieren werde, könne sie noch nicht sagen. «Irgendwie fehlt mir ohne die Meisterschaftsspiele das Ziel vor Augen, und so fragt man sich wirklich, für was man überhaupt trainiert.»
Sasa Rasic/red
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