Eine Woche nach dem Beginn des Bergdramas am Eiger ist am Montagnachmittag auch das zweite Todesopfer geborgen worden: Die Leiche des 21-jährigen Luzerners Fabian E. wurde unweit des Eigergipfels geborgen und ins Tal geflogen.
Zur Bergung waren die Kantonspolizei Bern zusammen mit der Air-Glaciers und der SAC Rettungsstation Lauterbrunnen ausgerückt. Bereits am vergangenen Donnerstag war der erste der beiden Bergsteiger geborgen worden.
Wegen starker Sturmböen musste die Bergungsaktion anschliessend abgebrochen werden, und auch während des Wochenendes verhinderten intensive Schneefälle eine Fortsetzung, teilt die Kantonspolizei Bern mit.
Die beiden 21-jährigen Bergsteiger aus den Kantonen Luzern und Zürich waren am vergangenen Montag auf dem Abstieg vom Eiger von der schlechten Witterung überrascht worden und konnten trotz intensiver Bemühungen durch Rettungskräfte nicht rechtzeitig gerettet werden. Sie sind erfroren. Die beiden jungen Bergsteiger waren am Tag zuvor trotz angekündigtem Wetterumschwung in die Eigernordwand eingestiegen und in der Westflanke auf rund 3.800 Metern Höhe stecken geblieben.
ap