Ein «Mega-Kreisel» soll das Verkehrsproblem in der Stadt Luzern lösen. In einem Postulat fordern Parlamentarier von SP und Grünen den Stadtrat auf, die Idee im Rahmen des Gesamtverkehrskonzepts zu prüfen.
Pilatusstrasse-Obergrundstrasse-Moosmattstrasse-Bundesplatz-Zentralstrasse. So soll die Verkehrsführung im Stadtluzerner «Mega-Kreisel» dereinst aussehen. In einem Postulat bitten Nico van der Heiden und Daniel Furrer im Namen der SP/Juso-Fraktion und Monika Senn Berger und Ali R. Celik namens der G/JG-Fraktion den Stadtrat, diese Option zu prüfen.
Die Idee eines «Mega-Kreisels» soll ins geplante Gesamtverkehrskonzept, das die weitere Entwicklung der Mobilität im Stadtgebiet steuern soll, einfliessen. Vorbild für diese neue Art der Verkehrsführung liefert laut Postulattext die deutsche Stadt Tübingen. Dort sei das Konzept, welches die Aufhebung des Gegenverkehrs und die Einführung des Kreisverkehrs beinhalte, bereits eingeführt. Nur der öffentliche Verkehr habe weiterhin die Möglichkeit, im Gegenverkehr zu fahren. Dank des Wegfalls der Knotenpunkte (Kreuzungen) könne die Kapazität des Strassensystems erhöht werden.
Die Postulanten können sich für Luzern einen ähnlichen Wechsel des Verkehrsregimes vorstellen. Der angedachte Kreisel würde vom Bahnhof über die Pilatusstrasse via Obergrundstrasse und Moosmattstrasse (oder via Bundesstrasse) zum Bundesplatz und von dort über die Zentralstrasse wieder zum Bahnhof führen. Alternativ sei auch eine Variante mit kleinerem Radius über Pilatusstrasse-Hirschmattstrasse-Bundesplatz-Zentralstrasse zu prüfen. Um die Situation am Bahnhof zu entlasten, schlagen die Postulanten Bushaltestellen an der Zentralstrasse vor.
bep
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