In dieser Woche ziehen in Emmen rund 160 Bewohner des Betagtenzentrums Herdschwand in den Neubau Emmenfeld um. Im Einsatz stehen auch 36 Zivilschützer.
160 betagte Personen erhalten in diesen Tagen in der Gemeinde Emmen ein neues Zuhause. Die Bewohner der Betagtenzentrums Herdschwand ziehen diese Woche in den Neubau Emmenfeld um. Für den Umzug verantwortlich ist die Firma Onandon des Luzerner FDP-Grossstadtrats Reto Kessler. Sie wird dabei vom Zivilschutz unterstützt. Der Einsatz sei bis jetzt reibungslos verlaufen, teilt der Zivilschutz Emmen mit. Insgesamt leistet der Zivilschutz 180 Manntage.
Lilian Hämmerle, eine der Bewohnerinnen im Herdschwand, ist froh um die Hilfe des Zivilschutzes: «Wir werden sehr gut betreut. Obwohl es sich komisch anfühlt, die gewohnte Umgebung verlassen zu müssen, macht uns die Betreuung des Zivilschutzes den Umzug viel einfacher». Aber nicht alle Betagten können den Umzug geniessen. So erweist sich vor allem die Betreuung von dementen und hochbetagten Bewohnern als grosse Herausforderung heran. Der Transport der Bewohner erfolgt je nach Zustand der Betagten: Gewisse können den Umzug mit ihren Betreuern zu Fuss absolvieren und andere werden mit Fahrzeugen zu ihrem neuen Heim gefahren.
Für 65 Millionen Franken wurde das Betagtenzentrum in zweijähriger Bauzeit realisiert. Es hat 162 Einzelzimmer. Bis ins Jahr 2017 dient das Betagtenzentrum Herdschwand als Zwischennutzung für das Alters- und Pflegeheim Landgut Unterlöchli in Luzern. Während dessen Umbau können die Bewohner in der Zwischenzeit nur unweit entfernt des «Herdschwand» Unterschlupf finden. Nach dieser Zwischennutzung soll dann das Betagtenzentrum Herdschwand voraussichtlich abgerissen werden.
pd/rem