EMMEN: Polizei stoppt Gefahrengut-Transport

Die Luzerner Polizei hat auf der Autobahn A2 bei Emmen einen Lastwagen angehalten. Der Sattelschlepper transportierte 1700 Liter ätzende Stoffe und war zudem ungenügend ausgerüstet. Des weiteren verfügte der Lenker nicht über die notwendige Ausweispapiere.

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Die Polizei stoppte einen Lastwagen mit zwei Grossgefässen, die mit einem gefährlichen Stoff gefüllt waren. (Symbolbild Neue LZ)

Die Polizei stoppte einen Lastwagen mit zwei Grossgefässen, die mit einem gefährlichen Stoff gefüllt waren. (Symbolbild Neue LZ)

Auf der Ladefläche des Sattelschleppers wurden zwei mit dem gefährlichen Stoff befüllte Grossgefässe mit einer Gesamtmenge von ca. 1700 Liter mitgeführt. Die Vorschriften für den Gotthardtunnel für dieses Gefahrgut lassen höchstens 1000 Liter zu. Aus diesem Grund musste dem Chauffeur die Weiterfahrt in Richtung Gotthard untersagt werden, wie die Luzerner Polizei mitteilte.

Zudem war der Sattelschlepper von aussen nicht als Gefahrguttransport gekennzeichnet. Solche orangefarbenen Gefahrguttafeln sind erforderlich, damit bei einem allfälligen Ereignis die Einsatzkräfte auf die besonderen Gefahren aufmerksam gemacht werden.

Weiter stellte sich heraus, dass der Führer nicht im Besitze der erforderlichen Gefahrgutfahrer-Bescheinigung war. Auch die vorgeschriebene Ausrüstung für Gefahrguttransporte war nicht vollständig. Der Lastwagen wurde nach er Kontrolle korrekt ausgerüstet, gekennzeichnet und durch eine berechtigte Person an den Ausgangsort zurückgefahren.

Gegen den Lastwagenlenker und die an diesem Transport beteiligten Unternehmen werden Strafanzeigen an die zuständige Staatsanwaltschaft erstattet.

pd/zim