EMMEN: Ruag mit Verlust – Emmen soll aber sicher sein

Die Ruag-Gruppe musste 2009 einen Verlust von 107 Millionen Franken hinnehmen – und macht dennoch 1,7 Milliarden Franken Umsatz. In der Zentralschweiz soll aber nicht abgebaut werden.

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Severin Hauser arbeitet im November 2009 in der Emmer Ruag an einem FA-18-Ruder-Segment. (Bild Manuela Jans/Neue LZ)

Severin Hauser arbeitet im November 2009 in der Emmer Ruag an einem FA-18-Ruder-Segment. (Bild Manuela Jans/Neue LZ)

Die Ruag-Gruppe hat 2009 den Umsatz um 10,3 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Franken verbessert. Fast die Hälfte des Wachstums stammt von der Übernahme von Oerlikon Space.

Dennoch musste die Gruppe einen Verlust von 107 Millionen Franken hinnehmen. Abschreibungen von 160 Millionen haben das Ergebnis belastet. Das Unternehmen spricht von «Einmalbelastungen».

Lukas Braunschweiler, CEO der Ruag Holding AG, sagt im Interview, dass trotz der negativen Ergebnisse «für das laufende Jahr kein Stellenabbau im grossen Stil geplant» sei. Zwar sei beispielsweise das Zuliefergeschäft an die Halbleiter- und Autoindustrie in Altdorf beeinträchtigt worden, doch «wir planen auch in Uri keine Entlassungen.»

Und Braunschweiler fügt an: «Emmen, Alpnach und Stans stehen mit dem militärischen Flugzeugunterhalt auf sehr soliden Füssen.»

Matias Frei

Das ausführliche Interview lesen Sie am Freitag in der Neuen Luzerner Zeitung und ihren Regionalausgaben.