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Die Umstellung auf das neue Verkehrsregime am Seetalplatz in Emmen in der Nacht auf Montag ist reibungslos verlaufen. Selbst in der Rushhour kam es auf der grössten Baustelle im Kanton Luzern zu keinen Zwischenfällen.
Projektleiter Hans Ruedi Ramseier machte sich am frühen Montagmorgen gleich selbst ein Bild vom neuen Verkehrsregime am Seetalplatz. Um 5 Uhr war er vor Ort. «Die Umstellung erfolgte problemlos», sagte er auf Anfrage. Es kam zu keinen Staus und keinen Zwischenfällen.
Die Verkehrsteilnehmer müssten sich nun noch an die veränderte Verkehrsführung gewöhnen, sagte Ramseier. Das daure wohl noch einen Moment. Der Zeitpunkt der Umstellung sei aber bewusst zur Ferienzeit gewählt worden.
Der Seetalplatz in Emmen wird seit drei Jahren komplett erneuert und umgebaut. In der Nacht auf Montag kam es zu einer markanten Veränderung der Verkehrsführung. Davon betroffen sind alle Verkehrsteilnehmer.
Der Verkehr wird weiterhin über einen Einbahnring geführt. Neu müssen jedoch alle Verkehrsteilnehmer über die kürzlich fertiggestellte Untere Zollhausbrücke fahren. Die Obere Zollhausbrücke wird abgebrochen und neu gebaut.
Mit der Verkehrsumstellung fahren die öffentlichen Busse erstmals den neuen Bushof am Bahnhof Emmenbrücke an. Neue Busspuren sollen für eine höhere Pünktlichkeit sorgen. Das ÖV-Angebot bleibt aber bis zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember unverändert.
Bis Ende 2018 soll der Verkehrsknoten am Seetalplatz komplett umgebaut sein. Es entsteht eine neue Verkehrsführung, und der Hochwasserschutz wird verbessert. Das Projekt kostet 190 Millionen Franken.
(sda)