Die Umgestaltung des Strassenraums der Kantonsstrasse K18 im Zentrum von Ettiswil ist nach etwas mehr als zwei Jahren abgeschlossen. Damit wird die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erheblich verbessert.
Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit sind die Erneuerung und der Ausbau der Kantonsstrasse K 18 in Ettiswil erfolgreich abgeschlossen. Die Verkehrsachse wurde auf einer Länge von rund 1'575 Metern erneuert und für den Langsamverkehr mit einem Rad- und Gehweg ausgebaut, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte.
Im Zentrumsbereich wurden zwei Minikreisel und an neuralgischen Stellen Fussgängerinseln erstellt. «Damit konnten wir die Verkehrskapazität und vor allem für den Langsamverkehr die Verkehrssicherheit erhöhen», so der Luzerner Regierungspräsident Robert Küng, der die neue Strasse am Mittwoch eröffnete.
Die Willisauerstrasse wurde mit einem Rad- und Gehweg ausgebaut und mit einer Lärmschutzwand versehen. Entlang der Surseestrasse führt nun ein beidseitiger Radweg. Zudem wurden auf der K18 die Brücke über die Rot sowie der Dorfbachdurchlass ersetzt. Die Bauarbeiten dauerten insgesamt rund drei Jahre.
Folgende weitere Massnahmen wurden im Zuge der Umgestaltung umgesetzt:
Eine Herausforderung stellte laut der Staatskanzlei das Bauen bei laufendem Verkehr dar. Wegen ihrer grossen Bedeutung für die gesamte Region wurde die Kantonstrasse während der ganzen Bauphase nicht gesperrt, die Zentren Willisau und Sursee waren stets erreichbar. Der Gesamtprojektkredit beträgt 14,26 Millionen Franken.
Die Kantonsstrasse K 18 durch die Gemeinde Ettiswil wird täglich von zirka 11'000 Fahrzeugen befahren. Die Strasse befand sich in einem schlechten Zustand und entsprach nicht mehr den gängigen Normen.
Belagsausbruch und Aushub 29‘000 m3 • Kies für Strassenunterbau 15‘000 m3 • Belag 9‘900 t • Entwässerungsleitungen 3‘100 m • Schächte 310 Stk. • Randabschlüsse 10‘500 m • Beton 4‘100 m3 • Bewehrung 160 t • Pfähle 77 Stk. • Lärmschutzelemente 560 m2 • Kandelaber 60 Stk. • Granitblocksteine 800 t
(pd/dvm)