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Der Luzerner Fabian Lustenberger wechselt im Sommer ablösefrei zum Schweizer Meister nach Bern. Er spielte die letzten zwölf Jahre in der Bundesliga bei Hertha BSC.
Der 30-jährige Fabian Lustenberger hat bei YB einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben – bis im Sommer 2022. Der Luzerner spielte bisher erst für zwei Vereine: Für den FC Luzern und zuletzt zwölf Jahre für die Hertha in Berlin.
Für den Bundesligisten aus der deutschen Hauptstadt hat Lustenberger bisher 294 Pflichtspiele absolviert. Der Defensivspezialist ist im zentralen Mittelfeld sowie als Innenverteidiger einsetzbar. Zwischen 2013 und 2015 lief Lustenberger auch dreimal im Dress der Schweizer Nationalmannschaft auf.
Vor seiner Zeit in Berlin wurde Fabian «Fäbu» Lustenberger beim FCL ausgebildet und absolvierte 40 Spiele für die erste Mannschaft. Viele Luzerner Fans hofften auf eine Rückkehr des erfahrenen Leaders in die Innerschweiz.
Im Sommer 2007 wechselte der Nebikoner im zarten Alter von 19 Jahren nach Deutschland, wo er noch im selben Jahr unter Lucien Favre sein Debüt bei Hertha gab. Er avancierte bei Berlin zum Stammspieler und war zeitweise Kapitän der Mannschaft.
Nach zwölf Jahren in Deutschland hat sich Lustenberger nun für ein Engagement beim Schweizer Meister aus Bern entschieden. Zu seinem Kontrakt ab Sommer 2019 bis im Sommer 2022 gehört eine Option auf eine Verlängerung von einem Jahr.
Der Routinier lässt sich in der Mitteilung der Berner Young Boys wie folgt zitieren: «Es wird mir nicht leicht fallen, Hertha Berlin nach zwölf Jahren zu verlassen. Gleichzeitig freue ich mich sehr auf die Herausforderung bei YB. Das Projekt mit jungen Spielern mit grossem Entwicklungspotenzial und Routiniers in der Mannschaft finde ich sehr spannend.» Und: «YB hat sich in den letzten Jahren zu einem weit über die Schweiz hinaus anerkannten Klub entwickelt. Ich freue mich, ab Sommer für die Young Boys zu spielen.»
YB-Sportchef Christoph Spycher sagt über seinen Transfer: «Mit seiner Mentalität und seinem Charakter passt Fabian Lustenberger perfekt zu YB. Er hat in Berlin seine Qualitäten auf und neben dem Feld eindrücklich unter Beweis gestellt.» Der Luzerner soll gemäss Spycher bei YB «ein Führungsspieler» sein, «der die Mitspieler dank seiner grossen Erfahrung und seiner positiven Art mitreissen kann.»