Tausende Läuferinnen und Läufer haben am 31. Oktober in Luzern den Halbmarathon oder den Marathon unter die Beine genommen, 6657 kamen ins Ziel.
Inhaltsverzeichnis
Die Marathon-Beilage 2021 der Luzerner Zeitung
Die Ranglisten des Marathons, Halbmarathons und des CityRuns finden Sie hier: https://trackmaxx.ch/results/?race=scm21
Wir beenden mit diesem Eintrag die Live-Berichterstattung vom 14. Swiss City Marathon Lucerne. Wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit und wünschen allen Läuferinnen und Läufern gute Genesung. Alle Texte finden Sie in unserem Dossier online und am Dienstag in der Luzerner Zeitung und ihren Regionalausgaben.
Auch die Luzerner Polizei ist mit dem Verlauf vom 14. Swiss City Marathon zufrieden. So hatten sie und die Feuerwehr keine grösseren Einsätze, bei denen der Marathon in die Quere gekommen sei. Insgesamt zählte die Polizei rund 25'000 Zuschauer am Strassenrand entlang der Strecke.
Die anwesenden Ärzte mussten rund 150 Patientinnen und Patienten behandeln. Rennarzt Konrad Birre sagt:: «Die Rahmenbedingungen mit mildem Wetter und weniger Läuferinnen und Läufern führten dazu, dass wir fast drei Mal weniger Personen als in Spitzenjahren zu betreuen hatten.» Eine Person musste ins Spital gebracht werden, wurde in der Zwischenzeit aber schon wieder entlassen.
OK-Präsident Reto Schorno zieht an der Medienkonferenz im Anschluss an den Marathon eine positive Bilanz:
«Das Tröpfchensystem hat sich bewährt, führte aber zu einer ungewohnt ruhigen, schon fast andächtigen Stimmung am Start.»
Das Konzept habe gut funktioniert, obwohl man es nie habe proben können. Die Schiffe seien nicht so stark ausgelastet gewesen, wie erwartet. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer seien wohl mit dem Bus angereist.
Gefordert sei man vor allem am Kleiderdepot gewesen: 120 Helfende waren in der Luga-Halle in etwa beschäftigt und haben auf die Habseligkeiten der Läuferinnen und Läufer aufgepasst.
Einige Dinge könnten dann auch für die Zukunft beibehalten werden: Das Finisher-Shirt schon vor dem Start abzugeben beispielsweise, denn das führte gemäss Schorno zu Entlastungen im Zielbereich.
«Wir wurden vom Kanton Luzern kontrolliert bezüglich der Einhaltung der Corona-Massnahmen und erhielten da auch die Bestätigung, dass unser Schutzkonzept funktioniert.»
Angetrieben von «Besenwagen» und Velo-Polizei erreicht die letzte Läuferin das Ziel beim Verkehrshaus. Herzliche Gratulation allen Läuferinnen und Läufern zu ihrem Erfolg!
Damit sind nun alle Sportlerinnen und Sportler im Ziel angekommen und können sich jetzt erst einmal eine wohlverdiente Pause gönnen.
Noch immer treffen Läuferinnen und Läufer im Ziel beim Verkehrshaus ein - die einen geben auf den letzten Metern alles, andere lassen sich auf einen «Schwatz» mit Helfern und Zuschauern ein. Langsam aber sicher kehrt auf den Luzerner Strassen trotzdem wieder Normalität ein. Um 15.30 Uhr sollten alle gesperrten Strassen wieder befahrbar sein.
Kurz vor zwei Uhr findet auch die jährliche Check-Übergabe statt: Die MSD International GmbH überreicht dabei im Rahmen des Swiss City Marathon Lucerne einen Geldbetrag an Unicef – dieses Jahr sind es 20'000 Franken.
Auch das Organisationskomitee des Swiss City Marathon spendet, es wird dabei jeweils der von Läuferinnen und Zuschauern gespendete Betrag aufgerundet. Dieses Jahr sind gehen deshalb insgesamt 30'000 Franken an Unicef.
Im Verkehrshaus herrscht Feststimmung, die Zuschauerinnen und Zuschauer essen und trinken, Musik spornt die Teilnehmenden an und zwischendurch erklingt immer mal wieder Applaus.
Die ersten City-Runner sind im Ziel angekommen. Das sind die Rangierungen:
Der City Run ist noch in vollem Gange, 8.5 Kilometer Strecke müssen die Läuferinnen und Läufer hier zurücklegen. Vereinzelt erklingt Applaus vom Strassenrand, viele Zuschauer sind jedoch nicht aufgetaucht. Hier eine Impression von der Haldenstrasse in Luzern.
Bei den Zuschauern kommt der Swiss City Marathon gut an.
Für Familie Portmann aus Buochs ist der Besuch im Verkehrshaus ein Familienausflug. Dass der Marathon stattfindet, war für sie eine Überraschung. «Wir wussten nicht das es heute stattfindet», sagen sie lachend.
«Es ist sehr cool, wie der Zieleinlauf im Aussenbereich integriert ist und dass wir zuschauen können.»
Familie Suhm aus Baselland ist zum zwölften Mal für den Lauf in Luzern. Der Fanclub für Marathonläufer Norbert Suhm reiste aus dem Schwarzwald an. An verschiedenen Abschnitten der Strecke feuerten sie die Läuferinnen und Läufer an. Die Stimmung sei gut gewesen, finden sie:
«Jeder Läufer und jede Läuferin wurde bejubelt, das ist super!»
Während die Kinder noch die Attraktionen des Verkehrshaus geniessen, freuen sich die Erwachsenen auf einen Kaffee in der Sonne und der Finisher auf ein kohlenhydrathaltiges Essen.
Die weibliche Konkurrenz lassen Patricia Morceli aus Cham mit 02:59:30, Monique Hofer aus Tschugg mit 03:00:07 und Marieke Stasch aus Zürich mit 03:02:25 hinter sich und siegen im diesjährigen Marathon.
Die Gewinner des Swiss City Marathon Lucerne 2021 sind bekannt: Bei den Männern überzeugen T-Roy Brown aus Bern mit 02:29:21, Luca Vogelsang aus Bösingen mit 02:34:44 und Philipp Arnold aus Cham mit 02:34:50.
Im Sekundentakt trudeln noch immer die Läuferinnen und Läufer ein: Marathon und Halbmarathon gemischt. Wer gewinnt den diesjährigen Lauf? In ein paar Minuten werden die besten Marathon-Männer gekürt.
Traumhaftes Wetter am 14. Swiss City Marathon Lucerne. Die Herbstfarben kommen auf der Horwer Halbinsel – vorbei an Wiesen, Feldern und Villen – so richtig gut zur Geltung. Ob die Läuferinnen und Läufer diese jedoch so richtig geniessen können?
Apropos Wetter: Wie eine Spontanumfrage unserer Reporterin zeigt, sei es für einen Marathon heute zwar perfekt. Aber: Es sei eher schon zu warm gewesen für die herbstlichen Laufklamotten.
Es sind bereits 120 von 1386 Marathon-Läuferinnen und -Läufer im Ziel angekommen - wegen den verschiedenen Startslots ist jedoch noch alles offen.
Die Militärkategorien-Läuferinnen und -Läufer erhalten das goldene Marathon-Abzeichen, auch wenn der Halbmarathon absolviert wurde. Die Medaille passt schliesslich auch farblich besser zur Startnummer in Tarnfarben. Über seine Motivation erzählt Teilnehmer Yanick:
«Wenn man mal im Militär war, kann man vergünstigt mitlaufen, das habe ich ausgenutzt für meinen ersten Halbmarathon.»
Eine Kanadierin und eine Engländerin aus Zürich haben den Luzerner Halbmarathon ebenfalls erfolgreich absolviert. Es sei bereits ihre zweite Teilnahme, erzählen sie. Das Wetter habe ihnen zu einer viel schnelleren Zeit als 2019 verholfen. Und ergänzen: «It was lovely (Es war wunderschön)»
Kurz vor dem Ziel werden Läuferinnen und Läufer noch einmal von Freunden und Familie angefeuert:
Die erste Marathon-Frau hat das Ziel erreicht: Marieke Stasch. Damit hat sie den ersten Hot-Seat bekommen. Ob sie weiterhin die Rangliste anführt, wird sich im Laufe des Nachmittags noch zeigen.
Falls Sie weniger am Marathon und mehr an freier Durchfahrt interessiert sind: Gemäss den Verantwortlichen werden die momentan gesperrten Strassen ab 15.30 Uhr wieder frei sein.
Sie sind momentan die besten drei Marathon-Männer (v.l.n.r.): T-Roy Brown, Luca Vogelsang und Philipp Arnold. Ob sie ihre «Hot Seats» behalten können, oder ein andere Läufer doch noch schneller ist, als sie? Im Laufe des heutigen Mittags wird sich dies zeigen, sobald alle gestarteten Marathon-Läufer im Ziel eingetrudelt sind.
Die Medaillen für die Marathon-Läufer liegen bereit, die ersten von ihnen sind bereits im Ziel eingetroffen.
Die «Laufgruppe Cham» hat den Halbmarathon erfolgreich hinter sich gebracht. Es sei nicht ihr erster Halbmarathon, erzählen sie lachend.
Im Ziel ist die Stimmung gelassen. Die Teilnehmenden erhalten Äpfel und Wasser, die Helfer gratulieren zum erfolgreichen Lauf.
Der erste Marathon-Läufer hat die zwei Runden geschafft: Luca Vogelsang aus Bösingen. Herzliche Gratulation! Ob es für den Gesamtsieg gereicht hat, wird sich noch zeigen, sobald alle Marathonläuferinnen und -läufer im Ziel angekommen sind.
So sieht die bisherige Rangliste beim Halbmarathon aus. Sobald alle Halbmarathon-Läuferinnen und -Läufer eingetrudelt sind, stehen die definitiven Gewinner erst fest.
Sport trifft auf Kultur: Die Marathonstrecke führt die Läuferinnen und Läufer am weltbekannten KKL Luzern vorbei und auf dem Rückweg sogar mitten durch den Luzerner Saal des KKL.
Die Luzerner Wildcats-Cheerleader feuern mitten im Verkehrshaus die Marathonläuferinnen und -läufer an, die sich an die zweite Hälfte der Strecke wagen.
Am Strassenrand werden die Läuferinnen und Läufer trotz Corona angefeuert. Es sind zwar weniger Zuschauer als in den Vorjahren, aber die Stimmung ist trotzdem sehr gut und ausgelassen.
Auch die erste Halbmarathon-Frau hat das Ziel erreicht: Daniela Aeschbacher aus Bärau. «Ein einmaliges Erlebnis», resümiert Aeschbacher.
Solche Bilder gibt es dieses Jahr nicht zu sehen: Der Maratholino findet nicht statt. Weshalb wurde dieser Entscheid gefällt?
Der Medienverantwortliche Manuel Huber gibt Auskunft:
«Dieses Jahr geht es primär um den Lauf. Wir haben alle Nebenattraktionen wie Festwirtschaft und Showbühnen abgesagt. Der Maratholino zieht traditionell viele Zuschauer an, Eltern und Grosseltern feuern die Kinder an den Seitenlinien an. Darauf verzichten wir in diesem Jahr wegen Corona, um Personenansammlungen zu vermeiden.»
Der erste Halbmarathon-Läufer hat das Ziel erreicht: Karim Shamal. Ob er jedoch auch der Halbmarathon-Gewinner ist, wird sich aufgrund der neuen Zeitmessung erst noch zeigen.
Die Halbmarathon-Teilnehmenden beim Überqueren die Seebrücke. Je mehr die Sonne scheint, desto mehr Zuschauer kommen vorbei, um die Läuferinnen und Läufer anzufeuern.
Zum Glück haben alle Angemeldeten genügend Ausdauer – bevor sie nämlich überhaupt ihren Lauf beginnen dürfen, müssen sie zum Check-In hinter dem Verkehrshaus.
Rund 8000 Taschen werden in diesem Zelt aufbewahrt:
Wegen Corona gibt es in diesem Jahr keine Umkleiden – die Teilnehmenden kommen entweder schon umgezogen, oder wechseln am Rande des Check-Ins in ihre Laufklamotten.
Nach dem Start in der Haldenstrasse biegen die Läuferinnen und Läufer beim Schwanenplatz auf die Seebrücke ein – mit strahlenden Gesichtern.
Diese drei Läuferinnen im Luks-Trikot sind zum ersten Mal am Lucerne Marathon. Eine der drei Ärztinnen erzählt:
Wir haben uns überlegt, dass das gemeinsame Laufen zum Team-Building beitragen wird. Hoffentlich sind dann nächstes Jahr noch mehr mit dabei.
Die drei Frauen bestreiten den Halbmarathon, der um 9.15 Uhr begann.
Mit einem Schiffs-Shuttle werden die aus 45 Ländern und allen Schweizer Kantonen angereisten Teilnehmenden zum Verkehrshaus gebracht.
Begrüsst werden sie am Schiffsteg von solchen Aufstellern – ob diese wohl zusätzliche Motivation verschaffen?
Zeitweise nimmt die Strecke vor dem Start Dimensionen eines Volksfestes an: Man merkt, die Läuferinnen und Läufer haben «ihren» Marathon vermisst. Aufgrund der Absagen des Zürcher, Genfer und des Lausanner Marathons ist der Luzerner Marathon in diesem Jahr der grösste Schweizer Stadtmarathon.
Im Tröpfchensystem geht es nun weiter bis 9.15 Uhr: Erst dann sind alle Marathonläuferinnen und -läufer am 14. Swiss City Marathon Lucerne gestartet... Und die Halbmarathon-Läuferinnen und -läufer starten.
Das Ampelsystem sorgt dafür, dass jeder der Teilnehmenden genau zu dem Zeitpunkt startet, welcher ihm oder ihr bei der Anmeldung vergeben wurde.
Wie unterscheidet sich der diesjährige Marathon von anderen Marathons? Ein Helfer erzählt:
«Es ist in etwa gleich viel Aufwand. Wir müssen zwar die Läufer und ihre Startnummern (Anm. Die Startnummer bestätigt das Covid-Zertifikat) kontrollieren, es gibt dieses Jahr aber weniger Zuschauer. Es gleich sich deshalb ziemlich aus.»
Die beiden Engländer Steve und Andy sind zum ersten Mal beim Luzerner Marathon mit dabei. Marathon-Erfahrung haben sie zwar schon, in einer Stadt liefen sie aber noch nie.
Das Ampelsystem verhindert einen eindrucksvollen Massenstart wie in den Vorjahren, es startet jeweils nur eine Person.
Tröpfchensystem statt Massenstart: Im Zwei-Sekundentakt starten die Läuferinnen und Läufer an der Haldenstrasse in Luzern.
Dieses Jahr starten alle Läuferinnen und Läufer im «Tröpfchensystem», sie starten nach vorgegebenen Zeitslots ab 8.30 bis 9.15 Uhr. Das heisst: Der erste im Ziel ist nicht unbedingt der Sieger.
Trotz dieses Systems hat es schon eine beachtliche Menge an Läufern am Start - kein Wunder, denn es sind rund 8000 Läuferinnen und Läufer angemeldet.
In diesem Jahr neu: Zum Lauf zugelassen wird nur, wer ein gültiges Covid-Zertifikat beim Check-In vorweisen kann.
Herzlich Willkommen zum Liveticker vom 14. Swiss City Marathon in Luzern. Hier halten wir Sie über alles Wichtige auf dem Laufenden. Zudem finden Sie hier im Verlaufe des Tages alle Bilder unserer Fotografen, viele Stimmen und die Rangliste.