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Unerwarteter Besuch bekam der FC Luzern in dieser Woche von einem ehemaligen Stürmer: Blessing Eleke machte seine Aufwartung.
Der 25-jährige Nigerianer Blessing Eleke war auf der Luzerner Allmend nicht auf Anhieb erkennbar, er trug eine schwarze Maske, ein schwarzes Käppi mit kanadischem Landeswappen sowie einen schwarzen Pullover. Eleke wurde von seiner Freundin begleitet.
Der 1,90 Meter grosse Mittelstürmer hatte für Luzern in zwei Saisons 22 Tore erzielt und sieben Assists gegeben. Den letzten Treffer schoss er als Joker am 21. Juni 2020 unter Fabio Celestini zum 2:1-Heimsieg gegen Basel.
Aus dem erhofften Millionengewinn für den FCL wurde nichts, im vergangenen August kaufte ihn der international unbekannte Klub Beerschot. In der belgischen Topliga kam er in dieser Spielzeit auf 20 Einsätze, erzielte ein Tor.
Die Saison ist für ihn und Beerschot bereits zu Ende, der Klub erreichte die Finalrunde nicht. «Ich bin hier, um einige Dinge zu erledigen», sagte er. Mit Blick in Richtung FCL-Stadion klang Blessing Eleke wehmütig: «Hier ist mein Family-Team.» Das tönte fast so, als ob er den Wegzug aus Luzern ein wenig bereuen würde.