4000 Zuschauer haben am Samstag den Rooter Umzug bestaunt – und einen neuen Kampfjet.
Topaktuelle Themen an einem Fasnachtsumzug präsentieren zu können, ist nicht immer einfach. Ein aufwendiger Fasnachtswagen braucht nun mal seine Zeit. Dem «Fröschenkorps Root» ist es trotzdem gelungen, ihren brandneuen Kampfjet letzten Samstag am Rooter Umzug vorzustellen: Der «Eurofrosch», so der Name des Jets, wurde mit viel Rauch durch die begeisterten Zuschauer geführt. «Schaut ihn an, nur 1 Milliarde wird er kosten, jetzt könnt Ihr wieder mit vollen Gläsern prosten!», versprach die Truppe.
Bei frühlingshaften Temperaturen besuchten gemäss Nicole Bircher, OK-Präsidentin der Rooter Fasnacht, gut 4000 Besucher den farbenfrohen und abwechslungsreichen Umzug. Da folgte eine ganze Guuggenmusig an hübschen Fischen (Säulischränzer Eibu) den ebenso süssen Katzen von Hello Kitty. Und auch geistliche Würdenträger gaben gleich drei Mal ihr Stelldichein, nicht ohne das kreischende Publikum mit Weihwasser nass zu spritzen.
Dem Weihwasser davongelaufen sind die Chomer Weckhäxe, welche prächtig ausstaffiert waren. Der Umzug zeigte eine gute Mischung an beeindruckenden Sujets und gutem Guuggenmusig-Sound. Lokale Gruppen wie die Frauenriege des STV Root, die als Sister Act den Umzug durchtanzten, werden ganz schön ins Schwitzen gekommen sein. Am Ende gabs für die rund 1000 Umzugsteilnehmer gemäss Nicole Bircher als verdiente Belohnung Wienerli mit Brot und genügend Getränke.
Yvonne Imbach
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