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Zwei provisorische Haltestellen in der Nähe des Bahnhofs Ebikon sollten das Umsteigen von der Linie 22 auf den 1er-Bus komfortabler machen. Für den Gemeinderat in Buchrain ist diese Lösung allerdings inakzeptabel.
Damit das Umsteigen von der Linie 22 auf den 1er in Ebikon einfacher wird, hat die Gemeinde Ebikon am Donnerstag eine Übergangslösung präsentiert. Diese soll vor allem für Passagiere aus Buchrain die Umsteigewege verkürzen (siehe Artikel am Ende des Textes).
Die Gemeinde wollte bisher nicht konkret Stellung nehmen zum provisorischen Projekt, welches vorsieht, zwei zusätzliche Haltestellen in der Nähe des Ebikoner Bahnhofs zu realisieren. Man wolle sich zuerst im Rat besprechen, hiess es auf Anfrage: Nun ist klar, warum: Die Gemeinde Buchrain wurde nicht in den Entscheid für eine provisorische Lösung mit einbezogen, wie sie in einer am Donnerstag verschickten Mitteilung schreibt.
Eine Übergangslösung muss erfolgen, weil Beschwerden einen Ausbau des Bahnhofs Ebikon zu einem Busknoten verhindern.
Jetzt äussert sich also die CVP-Gemeindepräsidentin Käthy Ruckli: «Die Erwartungen können nicht erfüllt werden.» Es sei für den Gemeinderat nicht nachvollziehbar, wie der vorliegende Entscheid habe gefällt werden können. Es sei ein Entscheid, welcher absolut nicht kundenfreundlich sei. Ruckli nennt Beispiele: «Das Umsteigen und überqueren der vierspurigen Hauptstrasse ist unbefriedigend und eine verlängerte Fahrzeit von Buchrain nach Luzern und umgekehrt ist ebenfalls nicht in unserem Interesse.» Im Gesamten werde die Standortattraktivität von Buchrain verschlechtert, hält sie bilanzierend fest und fügt an: «Wenn sich die öV-Bedingungen verschlechtern, stellt sich die Frage, wie man die Leute für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel motivieren soll?»
Der Gemeinderat Buchrain hält klar fest, dass dieser Lösungsvorschlag nicht akzeptabel ist. Er wird gemäss Mitteilung das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen.