Die Rechnung 2018 der Gemeinde Malters schliesst zwar mit einem Minus von etwas über einer Million Franken – das ist jedoch 221'178 Franken besser als angenommen. Einer der Gründe dafür ist die Ausgabendisziplin der Mitarbeitenden.
Bei Ausgaben von 46,392 Millionen Franken und Einnahmen von 45,326 Millionen Franken weist die Rechnung 2018 der Gemeinde Malters ein Minus von 1,066 Millionen Franken auf. Budgetiert gewesen war ein Minus von 1,29 Millionen Franken. Mit anderen Worten: Das Ergebnis fällt um 221'178 Franken besser aus als erwartet, wie die Gemeinde Malters am Montag in einer Medienmitteilung schreibt. Darin heisst es:
«Einen wesentlichen Beitrag zum besseren Resultat leisteten einmal mehr unsere Mitarbeitenden, welche hohe Budgetdisziplin und ein ausgeprägtes Kostenbewusstsein zeigen und die Vorgaben des Gemeinderates gewissenhaft umsetzen.»
Dass Malters überhaupt ein Minus budgetierten musste, liegt daran, dass die Gemeinde um rund 930'000 Franken tiefere Zahlungen aus dem Finanzausgleich erhält und ferner an dem vom Kanton überwälzten Aufwendungen für die Ergänzungsleistungen.
Die Nettoinvestitionen betrugen 5,29 Millionen Franken. Schwerpunkte dabei waren die Realisierung der Gemeindeverwaltung und Arbeiten an der Kanalisation in der Bahnhofstrasse. Weitere wichtige Projekte waren der Ersatz der Hardware in der Verwaltung, der Ersatz des Schlauchverleger-Fahrzeugs für die Feuerwehr, die Erneuerung der Wasserleitungen im Frohofquartier und die Durchführung des Wettbewerbs für die Erweiterung des Schulhauses Eischachen.