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Dem steigenden Verkehrsaufkommen halten sieben Gemeinden in der Region Luzern mit einem Gesamtverkehrskonzept entgegen. Unter anderem ist die Optimierung des Fuss- und Velowegnetzes geplant. Für dessen Umsetzung braucht es Ende November 2018 die Zustimmung der LuzernPlus-Delegiertenversammlung.
(sda) In den Gemeinden östlich von Luzern soll der in den nächsten Jahren erwartete Mehrverkehr vom öffentlichen Verkehr sowie vom Fuss- und Veloverkehr aufgefangen werden. Dies hält das neue Gesamtverkehrskonzept Luzern Ost fest. Die sieben beteiligten Gemeinden begründen dies damit, dass bis 2030 kein Strassenausbau möglich sein werde.
Das Gesamtverkehrskonzept Luzern Ost wurde von den Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil und Root sowie dem Kanton Luzern, dem Verkehrsverbund Luzern und dem Gemeindeverband Luzern Plus erarbeitet. Nach dem Mitwirkungsverfahren im Frühling 2018 hätten die Gemeinderäte nun die Umsetzung beschlossen, teilte Luzern Plus am Freitag mit.
Die Herausforderung liege darin, dass die Kapazität der Strassen für den erwarteten Mehrverkehr bis 2030 nicht ausreiche, heisst es in der Mitteilung. Bis 2030 seien der Autobahnausbau (Bypass), aber auch der Durchgangsbahnhof Luzern noch nicht realisiert. Der Mehrverkehr solle deswegen mit den Mitteln des öffentlichen Verkehrs sowie des Langsamverkehrs abgewickelt werden. Die Mobilitätsanbindung sei entscheidend für die Standortattraktivität der sieben Gemeinden auf der Achse Luzern-Zug-Zürich.