GESUNDHEIT: Jagd auf die gefährliche Tigermücke

Die Tigermücke kann gefährliche Krankheiten übertragen. Nun wurden entlang der Autobahn Fallen aufgestellt – auch in Neuenkirch.

Rgr
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Undatiertes Handout einer Tigermücke (Ades albopictus) (Archiv) (Bild: Keystone)

Undatiertes Handout einer Tigermücke (Ades albopictus) (Archiv) (Bild: Keystone)

Die gefährliche Tigermücke breitet sich von Asien kommend auch in unseren Breitengraden aus. Nun hat der Bund die Jagd auf die kleine, an Rücken und Beinen gestreifte Mücke eröffnet. Vor einigen Wochen wurden in der Schweiz 250 Fallen ausgelegt, die das Mückenweibchen dazu verlocken sollen, ihre Eier darin abzulegen. Die Standorte befinden sich mehrheitlich entlang der Hauptverkehrsachsen, insbesondere bei Autobahnen, aber auch auf Flugplätzen, in Häfen und einigen Bahnhöfen. Eine Falle steht auf der Autobahnraststätte in Neuenkirch.

Gezielte Bekämpfung

Ziel des Projekts sei, herauszufinden, wo die Tigermücke sich ausbreite, um sie dann rasch und gezielt bekämpfen zu können, so Müller. Die ersten Fallen sind bereits wieder eingesammelt worden und werden nun von Spezialisten der Gruppo di Lavoro Zanzare im Kanton Tessin untersucht. Die Resultate stehen noch aus.
Die Tigermücke kann Erreger von gefährlichen tropischen Krankheiten wie etwa dem Denguefieber oder auch dem in Afrika, Indien und Südostasien auftretenden Chikungunyafieber in sich tragen. Diese können sie beim Stich auf den Menschen übertragen.

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