GEWALT: Luzerner in München im Ausgang verprügelt

Ein 30-Jähriger aus Ebikon feiert mit einem paar Freunden in einem Klubviertel in München. Als er sich ausserhalb einer Bar erleichtern will, wird er von zwei unbekannten Tätern massiv attackiert.

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Das Gelände des Ausgeh-Viertels «Kultfabrik» in München. (Bild Google Maps)

Das Gelände des Ausgeh-Viertels «Kultfabrik» in München. (Bild Google Maps)

Der Vorfall ereignete sich bereits am Sonntag, 7. Februar, wie die Bayerische Polizei nun mitteilt. Der 30-jährige Tourist – gemäss Blick.ch handelt es sich dabei um einen Ebikoner – hatte mit ein paar Freunden das Areal der so genannten «Kultfabrik» in München besucht. Die Gruppe befand sich in einer zunächst unbekannten Bar. Diese verliess der Schweizer gegen 4.30 Uhr in der früh und ging um das Gebäude herum, um zu urinieren.

Mehrere Tage im Spital
Das Nächste, an das sich der Mann erinnern kann, ist, dass er von Rettungssanitätern aus seiner Ohnmacht geweckt wurde und in einer Blutlache lag. Aufgrund der schweren Verletzungen wurde er bis zum 11. Februar stationär in einer Münchner Klinik behandelt. Wie oder durch wen die Verletzungen damals entstanden, war zunächst nicht klar. Gestohlen war dem Mann in der fraglichen Nacht nichts geworden, seine Brille und sein Mobiltelefon wurden aber beschädigt.

Polizei nicht verständigt
Der Verletzte erstattete erst am Tag nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus eine Anzeige bei der Polizei, welche in der Tatnacht nicht verständigt worden war, wie es im Communiqué weiter heisst. Die nun eingeleiteten Ermittlungen führten die Beamten zu einer Zeugin, welche beim Geländesicherheitsdienst arbeitet und sachdienliche Hinweise geben konnte. Diese konnte mitteilen, dass das spätere Opfer wohl nach dem Verlassen der Bar von zwei Personen angegriffen und verletzt worden war. Der genaue Tatablauf ist nicht bekannt, eine Raubhandlung kann die Polizei jedoch ausscheiden.

Zeugen werden gesucht
Weitere Einzelheiten, insbesondere Täterbeschreibungen, liegen nicht vor. Nach derzeitiger Sachlage müssten aber mehrere bislang unbekannte Zeugen im Bereich des Imbissstandes «Kult-Döner», welcher sich im unmittelbaren Tatortumfeld befindet, den Vorfall beobachtet haben.

scd