Die Stadtbaukommission lehnt ein privates Projekt zur Grendel-Neugestaltung ab. Es sei zu «kommerziell».
Zwei in die Strasse eingelegte Betonbänder. Darin eingefügt 50 Sterne mit Emblemen von Uhrenfirmen. Dazu am Falkenplatz eine spektakuläre Wasseruhr. So hätte der «Walk of Watches» am Grendel, der Eingangspforte zur Luzerner Altstadt, aussehen sollen ähnlich dem «Walk of Fame» in Hollywood. Aus der von der IG Grendel im August 2009 lancierten Idee wird vorerst nichts. Die Stadtbaukommission legt ihr Veto ein. Das von Studenten der Hochschule Luzern entwickelte Projekt opfere «die Geschichte des Ortes einer schnelllebigen, einseitigen, kommerziellen Nutzung», heisst es im Bericht der Kommission.
Wie es nun weitergeht, ist offen. Die Stadtbaukommission empfiehlt ein «qualifiziertes Verfahren» und schlägt gar eine Zusammenarbeit mit den Siegern des Wettbewerbs von 2003 vor, deren Projekt in einer Volksabstimmung knapp abgelehnt wurde. Denkbar ist laut Präsident Marc Syfrig aber auch eine Überarbeitung des «Walk of Watches»-Projekts.
Hugo Bischof
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