Neben dem «Chendermonschter» in der Stadt Luzern standen am Güdisdienstag grössere Umzüge überall im Kanton an. Am Abend folgte eines der letzten Highlights der Luzerner Fasnacht 2020: der Monstercorso in der Stadt Luzern.
Inhaltsverzeichnis
Mit dem Monstercorso am Güdiszischtig ist die Luzerner Fasnacht zu Ende gegangen.
Das war's von unserer Seite mit der Fasnachts-Berichterstattung 2020. Hier können Sie noch den Text von unserer Reporterin Sandra Peter zum Monstercorso lesen.
An dieser Stelle beenden wir unseren Fasnachtsticker am Güdiszischtig. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Wir wünschen den Wasserfesten weiterhin gutes Feiern und falls es doch bald einmal ins Bett gehen sollte: Gute Nacht!
Für alle, die noch nicht genug haben: In den Gassen Luzerns gibt's noch diverse Auftritte von Guggenmusigen, wie hier zum Beispiel von den Alö.
Offizieller Schlusspunkt der Fasnacht ist die Verabschiedung von Bruder Fritschi kurz vor Mitternacht. Gegen Mittwochmorgen hin neigt sich die Fasnacht 2020 dann definitiv ihrem Ende zu. Doch in Luzerns Gassen wird heute Abend natürlich weiterhin gefeiert.
Und nun ist der Monstercorso vorbei, die Putzmaschinen fahren auf. Robert Marty, Präsident der Vereinigte, sagt gegenüber Tele 1:
«Ich bin beeindruckt von diesen Musigen, diesen Farben und diesen Verkleidungen. Es war fantastisch.»
Welches Schuhwerk ist wohl besser geeignet? Schicke Holländerschuhe oder Adiletten?
Die Luzerner Polizei meldet, dass zu Beginn des Umzugs rund 12'000 Zuschauer anwesend waren. Mittlerweile stehen nicht mehr so viele am Strassenrand.
Erste Bilder unseres Fotografen Philipp Schmidli erreichen uns:
Trotz garstigem Wetter sind die Zuschauer bestens gelaunt:
Auch in Luzerns Gassen läuft einiges. Die Chaosmoler aus Emmen verpassen deiner Bude einen neuen Anstrich, ob du willst oder nicht.
Die Borggeischter Roteborg sind gfüürchig unterwegs. Ihr Motto: Wächter vom Rotbachtobel.
Dieses Einhorn musste dran glauben und fiel hungrigen Fasnächtlern zum Opfern. Gesichtet in der Eisengasse.
Die Regenschirme werden wieder aufgespannt, es regnet wieder leicht. Das macht den Fasnächtlern jedoch wenig aus. Diese wilden Sujets haben eine Verkleidung aus Bechern.
Vor über 50 Jahren wurden «Die Vereinigte» gegründet und diese Marke ist seither eine Erfolgsstory. Was damals mit einer Handvoll Guuggemusigen begann, ist heute auf eine Grösse von rund 80 Gruppierungen zum grössten Fasnachtsverband der Zentralschweiz angewachsen. Guuggemusigen, Tambourenvereine, Kleinformationen sowie Wagen- und Maskengruppen ergeben einen bunten, kreativen Mix von über 3'000 Guuggern und Fasnächtlern.
Diese Familie hat den Regen vorausgesehen - oder in den Wetterbericht geschaut. Auf jeden Fall sind sie perfekt ausgerüstet, um das Monsterkonzert trocken zu überstehen.
Frisur sitzt: Die «Kursivierte» haben definitiv kein Bad Hair Day.
Gleich 9 Guuggenmusigen feiern in diesem Jahr ein Jubiläum. 70-jährig ist die Bohème Musig Lozärn geworden:
Die weiteren Jubilare:
-Rotsee-Husaren Ebikon (1960)
-Vikinger Fasnachtsmusik Luzern (1960)
-Spöitzer (1970)
-Födlitätscher (1980)
-Musegg-Geischter (1990)
-Nölli Grötze (1990)
-Lozärner Chaote (1995)
-Zwätschgewörger (1995)
Die Rotsee-Husaren bei ihrem Auftritt.
Der Tambourenverein Luzern, die Fritschigruppe Zunft zur Safran und der Tambourenverein Gerliswil-Emmen machen den Anfang. Es folgen die Jubilare.
Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen. Bald geht es los! Hier die Route des Umzugs:
Beim Schwanenplatz stehen die Leute dicht gedrängt.
Fulminanter Abschluss der Luzerner Fasnacht
Als eigentlichen Höhepunkt der offiziellen Guugger-Fasnacht kann der heutige Umzug genannt werden. Der als Monstercorso bekannte, gigantische Anlass führt ein letztes Mal alle Vereinigten-Guuggemusigen, Kleinformationen und Sujetgruppen zu einem gigantischen Umzug zusammen.
In den Anfangszeiten der Vereinigten trafen sich die Musigen noch zu einem gemeinsamen Konzert auf dem Mühlenplatz. Miteinander, dirigiert von Sepp Ebinger, Pöldi Häfliger und Max Baumann, wurde das Stück „Alte Kameraden“ gespielt. Das Abmarschieren wurde von Jahr zu Jahr von immer mehr Zuschauern umrandet. Zu tausenden wurde die Marschroute bevölkert, denn niemand wollte dieses bunte Stelldichein verpassen. Als einziger Korso führt das «Monschter», wie es kurz genannt wird, durch die Altstadt. Das macht diesen Anlass noch eindrucksvoller.
Die Strassenseite Richtung Altstadt ist schon gut gesäumt. Doch nun beginnt es zu regnen.
Aus aller Welt strömen sie an den Umzug in Sursee – echt exotisch! 2000 Umzugsteilnehmer haben den 15'000 Zuschauern eine Weltreise im Schnellzugstempo beschert. Hier geht es zum Bericht.
In Luthern reift eine neue Generation Schleipfgrende heran: Die 36. Tannenschleipfete zog trotz schlechten Wetterprognosen zahlreiche Fasnachtsbegeisterte an. Hier geht es zum Bericht.
Am 59. Fasnachts- und Kinderumzug Ebikon haben Drachen, Stiere und Igel ihr Unwesen getrieben. Aber auch den einen oder anderen politischen Seitenhieb gibt es zu verzeichnen. Hier geht es zum Bericht.
In Doppleschwand sorgten über 1000 Mitwirkende für einen actionreichen Fasnachtsumzug. Für den Zunftmeister gab es eine gelungene Überraschungsnummer. Hier geht es zum Bericht.
Zum Raclette darf bei dieser Familie Aromat nicht fehlen. Sie ist unter dem Motto «Mer hend üse Chäs zum frässe gärn» unterwegs. Niedlicher Hingucker: Der Käse lebt - in Form ihrer Kinder.
Gestern Abend fand in Willisau der Sprüchliabend statt. Fast nichts war den Sprüchlern heilig – nicht die Allianz mit Gettnau und auch nicht Greta. Es ging es auch um das Schwingfest und ein «Sumpenmeer». Hier geht es zum Bericht.
Uuuuund wir haben die Gewinner unseres Wettbewerbs «De beschti Grend 2020» erkoren! In der Bildergalerie gibt es die Sieger mit und ohne Grend. Wir danke allen fürs Mitmachen. Hier geht es zum Bericht.
In der Stadt trifft man immer wieder auf schrille Figuren. Wie lange der Fasnächtler für diesen riesigen Hut aus Pfauenfedern und Bändeli gebraucht hat, wollte er nicht erzählen. Da bleibt nur das Staunen.
Der Fasnachtsumzug in Rothenburg stand ganz im Zeichen der Kinder. Ob Astronaut, Cheerleader oder Rockstar: jeder kann für einen Tag in eine andere Rolle schlüpfen.
Es ist ganz schön windig in der Stadt. Den Paulus Schränzern Lozärn weht es die zotteligen Haare ins Gesicht. Doch sie setzen ihren Weg strammen Schrittes fort mit dem Song «Lollipop».
Das Chendermonster zog erneut viele Zuschauer an und begeisterte Jung und Alt.
Farbig, wild und urchig war der Fasnachtsumzug in Kriens. Er zog dieses Jahr rund 22‘000 Zuschauer an. Das sind 5'000 weniger als im Rekordjahr 2019.
Mit den Guggsurruugger Sursee und dem Heiniwagen endet der Umzug in Sursee:
Der Fasnachtsumzug in Triengen hat um 13.30 Uhr begonnen. Mit dabei waren über 40 Nummern. Das Fasnächtler trotzten dabei dem Wetter. Ein Regenschirm tut es schliesslich auch. Hier geht es zum Bericht.
Hunger? Kein Problem, an der Weggisgasse gibt es ein Buffet mit Ovo, Maggi, Wurst und Bier - en guete!
Mini Chuchi, dini Chuchi: Die Koch-Jurorinnen der «Stündeler» aus Schüpfheim sind in der Stadt Luzern unterwegs.
Regen ist für den Abend angesagt. Da drücken wir mal die Daumen, dass die Fasnacht heute ohne Regentropfen über die Bühne geht. Der Monstercorso startet um 19.30 Uhr in Luzern.
#Dienstagswetter: Windjackenwetter. Am Morgen zwar noch etwas Sonne, dann aber Wolken, Regen und Wind. 12 Grad. pic.twitter.com/PYHuGfmiEY
— SRF Meteo (@srfmeteo) February 25, 2020
Keiner zu klein, ein Fasnächtler zu sein. Das Chendermonschter in der Stadt Luzern hat um 14.30 Uhr begonnen.
Vor einer Stunde hat in Sursee der Umzug begonnen. Die erste von 56 offiziellen Nummern: die Diebetormtöibeler Sursee.
Auch im Entlebuch gibt es einen Fasnachtsumzug zu bestaunen. Genauer gesagt in Doppleschwand. Kommentiert wird der Umzug übrigens von Sepp Studer, der heute nach vielen Jahren zum letzten Mal als Speaker im Einsatz ist.
Ungewohntes Bild
Das gibt zu Reden: Die Amok-Symphoniker machen den Umzug zu Hause in Kriens auf einem Lastwagen. Die Kommentare der Zuschauer gehen von «gäbig» bis «fuuli Cheibe».
Hier kommt eine Orange geflogen! Absender: Gallivater Hugo Herzog.
Noch bevor der Umzug in Kriens offiziell startete, waren schon die ersten Wilden auf der Route unterwegs.
Auch im Luzerner Seetal schränzt es. Am Fasnachtsumzug in Hochdorf schlängelt sich eine Guuggenmusig nach der anderen über die Strassen.
Auf dem Schwanenplatz laufen bereits die Vorbereitungen für die Übertragung des Monstercorsos: Tele 1 berichtet ab 19.15 Uhr live.
Die Tannenschleipfete Luthern ist inzwischen auch schon im Gang.
In Ebikon ist mittlerweile der Umzug gestartet. Punkt 13.30 Uhr war es soweit: Die Rotsee-Husaren eröffneten den 59. Fasnachts- und Kinderumzug.
Was für eine harte Landung in der Realität: Aus der für den FC Luzern vermeintlich rüüdig attraktiven Handänderung im Aktionariat wird nichts:
+++ BREAKING NEWS +++
Unsere Kollegen vom «Rontaler» übertragen den Fasnachtsumzug aus Ebikon live:
Willkommen im Liveticker zum letzten Aufbäumen der Lozärner Fasnacht! Auch am letzten Fasnachtstag sind unsere Reporter mitten im Getümmel: vom Fasnachtsumzug in Sursee über den ersten städtischen Umzug in Kriens bis hin zum Grande Finale mit dem Monstercorso in der Stadt Luzern. Mit unserem Liveticker verpassen Sie nichts! Wir freuen uns auch über Leserbilder: Auf go.luzernerzeitung.ch/leserbilder können Sie diese einfach hochladen.