Die Totentanz-Bilder der Spreuerbrücke in der Stadt Luzern aus dem 17. Jahrhundert stellen die Vergänglichkeit Menschen dar. Leider habe auch die Brücke selber mit Alterserscheinungen zu kämpfen, teilt die CVP in einer Interpellation mit.
Bei der Spreuerbrücke handle es sich um ein «identitätsstiftendes Kulturobjekt erster Güte», schreibt Verena Zellweger-Heggli im Namen der CVP der Stadt Luzern. «Nicht nur die historische Brücke selbst, ihre gestalterischen Elemente wie Bilder und Kapelle, sondern auch die technischen Konstruktionen dieser Brücke sind einzigartig. Sie bilden ein Zeugnis vom Wissensstand spätmittelalterlicher bis frühneuzeitlicher Zimmermanns- und Holzbrückenbaukunst.»
«Definitive Renovation» gefordert
Leider befinde sich das Bauwerk aber in einem schlechten Zustand, habe mit «Abnützungs-, Alters- und Fäulnisproblemen sowie mit negativen Kräfteeinwirkungen zu kämpfen und bedarf einer dringenden Sanierung, respektive der Überführung von Provisorien in eine definitive Renovation», heisst es in der am Dienstagabend eingereichten Interpellation weiter.
Zellweger-Heggli fragt, ob respekitve zu welchem Zeitpunkt der Stadtrat gedenke, «eine Sanierung unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten in die Wege zu leiten». Zudem möchte sie wissen, ob die «zu renovierenden und in der Vergangenheit mangels technischem Wissensstand entfernte Elemente wieder unter denkmalpflegerischen Richtlinien komplettiert» würden.
scd