Bei einem Brand in einer Sägerei haben am Dienstagnachmittag grosse Holzmengen Feuer gefangen. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht an. Noch sucht man nach der Ursache des Feuers.
Der Alarm wurde gegen 16 Uhr ausgelöst, wie der Luzerner Feuerwehrinspektor Vinzenz Graf auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Als die Feuerwehr eintraf, stand ein Gebäude des Sägewerks, in dem Holzschnitzel gelagert wurden, in Vollbrand.
Die Flammen griffen auf mehrere sich in der Nähe befindende bis zu sechs Meter hohe Holzbeigen über. Diese brannten lichterloh. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude konnte verhindert werden. Bis am Abend sei das Feuer mehrheitlich gelöscht gewesen, sagte Graf.
Am Brandort befänden sich aber immer noch Tonnen von Holzglut, sagte Graf am Dienstagabend. Das Räumen des Brandgutes und das Löschen dürften noch bis tief in die Nacht anhalten.
Der Feuerwehr war es gelungen, den Brand einzudämmen. Das Übergreifen auf einen Öltank und eine Scheune konnten verhindert werden. Die grosse Herausforderung sei die Scheune gewesen, sagte Graf. Die Kühe, die sich darin befunden hätten, seien vorübergehend evakuiert worden.
Neben der Ortsfeuerwehr Hochdorf standen auch Einsatzkräfte aus Hohenrain, Römerswil und Emmen im Einsatz. Das betroffene Sägewerk befindet sich in Ligschwil im Hochdorfer Gemeindeteil Urswil. Die Firma besteht nach eigenen Angaben seit 150 Jahren und hat zehn Angestellte.
Über die Brandursache herrschte auch am Mittwoch noch Unklarheit. Die Luzerner Polizei sucht deshalb Personen, welche Beobachtungen oder zu Beginn des Brandes (zwischen 15.30 und 16.15 Uhr), eventuell auch Foto- oder Filmaufnahmen gemacht haben. Diese werden gebeten, sich bei der Luzerner Polizei unter der Tel.-Nr. 041 248 81 17 zu melden.
sda/cv