Innert weniger Stunden sind am Samstag zwei Bäche im Seetal mit Jauche verschmutzt worden. In Sulz verendeten 1000 Bachforellen im Dünkelbach. Kurz zuvor war in Hochdorf Jauche in den Eiholdernbach gelangt - der Fischbestand nahm dabei keinen Schaden.
Am Samstag kurz vor Mittag vergass ein Landwirt in Hochdorf beim Umpumpen von Jauche einen Schieber zu schliessen. Die Jauchegrube lief über und die Jauche gelangte in den Eiholdernbach.
Die Feuerwehr errichtete darauf eine Sperre pumpte die Jauche ab. Ein Schaden am Fischbestand konnte so verhindert werden, teilte die Kantonspolizei Luzern mit. Im Einsatz standen 20 Angehörige der Feuerwehr Hochdorf.
1000 tote Bachforellen im Dünkelbach
Kurze Zeit später, um ca. 15.30 Uhr kam es in Sulz zu einer weiteren Gewässerverschmutzung. Aus noch nicht geklärten Gründen lief beim Umpumpen Jauche via Meteorleitung in den Dünkelbach. Auch in diesem Fall wurde durch die Feuerwehr eine Sperre errichtet und die Jauche abgepumpt.
Wie die Kantonspolizei Luzern weiter mitteilte, wurde der Bestand an Bachforellen im Dünkelbach auf einer Strecke von 1,8 Km weitgehend vernichtet. Insgesamt dürften über 1000 Tiere eingegangen sein. Im Einsatz stand die Feuerwehr Hitzkirch plus mit 30 Eingeteilten.
Dank richtigem Handeln der Verursacher, wie auch der beiden Feuerwehren konnte verhindert werden, dass die Jauche in den Baldeggersee gelangen konnte. Der genaue Sachschaden kann in beiden Fällen noch nicht beziffert werden.
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