HOCHSCHULE: «Kunsti» zieht nach Emmen

Ein Teil des Departements Design & Kunst wird 2016 in die «Viscosistadt» nach Emmen ziehen. Dies entschied der Konkordatsrat der Hochschule Luzern. In der Gemeinde Emmen ist man sehr erfreut.

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So könnte das Hochschulgebäude - von der Kleinen Emme aus betrachtet - dereinst aussehen. Wo künftig Balkone eingerichtet werden könnten, steht heute ein Hochregallager. (Bild: Visualisierung PD)

So könnte das Hochschulgebäude - von der Kleinen Emme aus betrachtet - dereinst aussehen. Wo künftig Balkone eingerichtet werden könnten, steht heute ein Hochregallager. (Bild: Visualisierung PD)

Wie aus der Medienmitteilung des Konkordatsrates der Hochschule Luzern hervorgeht, stelle der Konkordatsrat mit seinem Entscheid vom 19. Dezember 2013 die Weichen für eine Konzentration der Hochschule Luzern – Design &Kunst auf drei Standorte. Heute zähle die räumliche Situation des Departements sieben Standorte.

Bereits in zwei Jahren würden rund die Hälfte des Departements, darunter verschiedene Studienrichtungen des Bereichs Design und der Studiengang Kunst, auf das ehemalige Industrie-Areal der Monosuisse in Emmen übersiedeln, heisst es.

Im Gebäude sind unter anderem schallgeschützte Tonstudios, Schnittplätze, Unterrichtsräume und Ateliers geplant. Im Erdgeschoss sollen Ausstellungsräume, eine Bibliothek, ein Café und ein Aktionsraum entstehen. (Bild: PD)
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2016 sollen die Studiengänge "Kunst & Vermittlung", "Film" und "Camera Arts" der Hochschule Luzern in die neue Viscosistadt direkt an der Kleinen Emme übersiedeln. (Bild: PD)
Die Hochschule bezieht als Mieterin für 20 Jahre ein fünfstöckiges Gebäude mit Namen "Bau 745". (Bild: PD)
Bild: Visualisierung PD
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Bild: Visualisierung PD
Bild: Visualisierung PD
Bild: Visualisierung PD
Bild: Visualisierung PD
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Bild: Pius Amrein / Neue LZ
Bild: Pius Amrein / Neue LZ
Bild: Pius Amrein / Neue LZ
Bild: Pius Amrein / Neue LZ
Bild: Pius Amrein / Neue LZ
Bild: Pius Amrein / Neue LZ
Bild: Pius Amrein / Neue LZ
Bild: Pius Amrein / Neue LZ
Bild: Pius Amrein / Neue LZ

Im Gebäude sind unter anderem schallgeschützte Tonstudios, Schnittplätze, Unterrichtsräume und Ateliers geplant. Im Erdgeschoss sollen Ausstellungsräume, eine Bibliothek, ein Café und ein Aktionsraum entstehen. (Bild: PD)

Auf einer Nutzungsfläche von 10‘500 Quadratmetern im «Bau 745 Viscosistadt» entstünden für die Studierenden und die Mitarbeitenden neue Möglichkeiten des kreativen Austauschs und der Kooperation. Die grossen Flächen und die hohen Räume mit viel Tageslicht bieten gute Voraussetzungen für die Einrichtung von Werkstätten, Ateliers sowie Unterrichts- und Ausstellungsräumen. Insbesondere werde hier der Studiengang Film mit Animation und Video hervorragende Arbeits- und Produktionsmöglichkeiten erhalten.

«Identität stärken und Ausstrahlung gewinnen»

Die räumliche Nähe der verschiedenen Studienrichtungen und das Wirken im Austausch mit der ansässigen Kreativwirtschaft an einem geschichtsträchtigen Ort wird es dem Departement ermöglichen, die eigene Identität zu stärken und im nationalen und internationalen Kontext an Ausstrahlung zu gewinnen, heisst es in der Mitteilung des Konkordatsrates. Kommt hinzu, dass das Areal in Emmen sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln (S-Bahn und Bus) erschlossen ist.

Der Konkordatsrat würdigt das Potenzial dieses Projektes und gibt die Verhandlungen frei für eine zweite Etappe der Planung, in deren Verlauf das gesamte Departement Design & Kunst in die «Viscosistadt» ziehen könnte. Damit wäre die Hochschule Luzern – Design & Kunst mittelfristig an einem Standort vereint.

Wie der Emmer Gemeinderat ebenfalls am Montag schreibt, ist man sehr erfreut darüber, dass Emmen Hochschulstandort werde. «Die Hochschule Luzern – Design und Kunst wird kulturellen Schub, kreativen Raum und kunstpädagogischen Reichtum nach Emmen bringen», wird Kulturdirektorin Susanne Truttmann zitiert.

pd/kst