Der Einwohnerrat will die Steuern definitiv auf 1,55 Einheiten senken. Obwohl die finanzielle Zukunft ungewiss ist.
Rote Zahlen bis 2018: Das sieht die Finanzplanung der Gemeinde vor. Erst dann resultiert eine schwarze Null. Dennoch beantragte der Gemeinderat, den bisherigen Steuerrabatt von einer Zwanzigstelseinheit in eine definitive Steuersenkung auf 1,55 Einheiten umzuwandeln. Der Einwohnerrat stimmte diesem Antrag mit 21 zu 7 Stimmen zu. Am 8. Februar 2015 können die Horwer über die Steuersenkung entscheiden.
Gegen die Steuersenkung wehrte sich einzig die L20. Davon würden die Reichen überproportional profitieren. Das Geld könne man besser investieren. Beispielsweise in Tagesstrukturen an den Schulen, günstigen Wohnraum oder in höhere Beiträge an die Betreuung in Kindertagesstätten, so die L20.
SVP, FDP und CVP befürworteten die Steuersenkung. Sie mahnten gleichzeitig aber zur Ausgaben- und Budgetdisziplin. Ausserdem müsse man bereit sein, falls nötig auch wieder die Steuern zu erhöhen.