Seit 2006 vermittelt der Dolmetschdienst Zentralschweiz der Caritas Luzern interkulturell Dolmetschende an Behörden und Fachstellen. 8000 Einsatzstunden wurden im ersten Jahr verzeichnet. Zehn Jahre später waren es schon 25000.
Das freut die Caritas-Verantwortlichen. Auf Anfrage unserer Zeitung sagt Mediensprecher Urs Odermatt: «Die Erkenntnis, dass interkulturell Dolmetschende Nutzen stiften, hat sich in den letzten zehn Jahren bei den Fachstellen verbreitet.»
Am häufigsten braucht es Dolmetscher für Tigrinya, die Landessprache Eritreas. Weiter sind Arabisch, Tamilisch, Portugiesisch und Dari/Farsi sehr gefragt. Letzteres spricht die Bevölkerung in Afghanistan. Die Caritas Luzern vermittelt Dolmetscher am häufigsten für den Asyl-, den Sozial- und den Bildungsbereich. (kük)