Wenn es nach Google geht, ist die Luzerner Altstadt bald virtuell begehbar. Touristiker freuts – doch das letzte Wort hat das Gericht.
Wer am Sonntagmorgen durch die Luzerner Altstadt spaziert ist, dürfte sich gewundert haben: Ein überdimensioniertes Dreirad mit einem 2 Meter hohen Masten kurvte durch die Gassen. Dieses sogenannte Trike wird von Google eingesetzt, um in autofreien Zonen für seinen Internetdienst «Street View» mit einer Spezialkamera 360-Grad-Fotos zu schiessen. «Zusätzlich zu den bereits aufgeschalteten Ansichten von Luzern wollen wir die Altstadt online erlebbar machen», erklärt Matthias Meyer, Mediensprecher von Google Schweiz.
Bei aller Euphorie gibts einen Bremspunkt zu beachten: Bis auf weiteres werden der Öffentlichkeit keine neuen «Street View»-Aufnahmen zugänglich gemacht. Dies wegen der vor Bundesverwaltungsgericht hängigen Klage des eidgenössischen Datenschützers. Für Gesprächsstoff hatten ungenügend verwischte Gesichter von fotografierten Personen und Autokennzeichen gesorgt.
Dave Schläpfer
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Montag in der Neuen Luzerner Zeitung.