Die Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa) des Kantons Luzern überweist dieser Tage rund 4800 Luzerner Bauern 20 Millionen Franken mehr an Direktzahlungen als im Jahr zuvor.
Laut Medienmitteilung der Staatskanzlei Luzern fallen die Zahlungen dank einer breiten Beteiligung der 4800 direktzahlungsberechtigten Luzerner Landwirtschaftsbetrieben an den freiwilligen Massnahmen im Ökobereich und aufgrund von Umlagerungen beim Bund höher aus.
Die Aufstockungen beruhen auf der Bundesstrategie, vermehrt Marktstützungsmittel in Direktzahlungen umzulagern. Damit können die infolge tieferer Produzentenpreise entstandenen Ertragsausfälle teilweise kompensiert werden. Diese sind speziell bei der Milch und im Ackerbau erheblich gewesen. Nicht kompensiert werden saisonale oder marktbedingte Preisschwankungen.
So ist das Programm zur Reduktion der Ammoniak-Emissionen laut Medienmitteilung beinahe doppelt so gut gestartet wie erwartet. Damit leisten die Bauern einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der Luftbelastung.
Auch bei der Biodiversität konnte eine erfreuliche Beteiligung festgestellt werden. Inzwischen sind bereits 52 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche in einem Vernetzungsprojekt im Rahmen der Ökoqualitätsverordnung integriert.
Bei den Projekten zur regionalen Entwicklung figuriert Luzern im interkantonalen Vergleich ganz vorne. Von aktuell sechs beim Bund bewilligten Projekten stammen zwei aus Kanton Luzern, ein drittes steht kurz vor der Eingabe.
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