Ausländische Patienten fahren für medizinische Behandlungen immer öfter nach Luzern. Für einen Eingriff im Kantonsspital reiste ein Patient gar mit seinem Privatjet an.
Ausländische Patienten bezahlen bei einer Operation in der Schweiz den Tarif von Privatpatienten und sind entsprechend willkommen. So wirbt die Hirslanden-Gruppe beispielsweise ganz spezifisch im Ausland.
Mit Erfolg: Im letzten Jahr ist die Zahl der ausländischen Patienten laut Daniel Liedtke, stellvertretender Direktor der Luzerner Hirslandenklinik St. Anna, um 18 Prozent gestiegen. «Wir behandelten 2007 zwischen 50 und 100 Ausländer», so Liedtke.
Doch auch im Kantonsspital Luzern lassen sich immer mehr reiche Ausländer operieren. Darunter sind auch bekannte Persönlichkeiten. Letzthin reiste einer mit dem Privatjet an und brachte gleich sein eigenes Ärzteteam mit.
An der Swissana-Klinik in Meggen arbeiten neue Belegärzte, die laut Klinikleitung vermehrt Patienten aus dem Ausland anwerben.
Auch die Luzerner Wirtschaftsförderung hat kranke Ausländer im Visier. Regierungsrat Max Pfister will insbesondere reiche Russen nach Luzern holen, die nach erfolgreicher Operation noch ein paar Ferientage anhängen.
Andreas Bättig
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