Der Klosterumbau erhält Konturen. Von aussen soll dem Gebäude nichts anzumerken sein, im Innern zeigt Stararchitekt Norman Foster seine Handschrift.
Seit die Biotechnologiefirma Mondobiotech das ehemalige Kapuzinerkloster vom Kanton Nidwalden im Baurecht käuflich erworben hat, kündet noch nicht viel von anstehenden Veränderungen. Erst eine Containersiedlung ist seit einiger Zeit ein sichtbares Zeichen.
Nun konkretisiert der britische Stararchitekt Norman Foster seine Umbaupläne für das Kloster. Diese betreffen das Innere des Gebäudes. Äusserlich wird dem Kapuzinerkloster nichts anzusehen sein. Der Nidwaldner Denkmalpfleger Gerold Kunz gibt sich denn auch erfreut, dass der historischen Bausubstanz Sorge getragen wird. Im Innern werden Mauern ausgebrochen.
Die rund 50 Mönchszellen verschwinden und machen Studierzimmern Platz. Gerold Kunz streicht das «offene Konzept» hervor, das im umgebauten Kloster herrschen soll. So wird unter anderem der neu bepflanzte Klostergarten öffentlich zugänglich sein.
Urs Rüttimann