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Die Verkehrskommission des Nationalrats stimmt dem Ausbauschritt 2035 zu und nimmt zwei weitere Projekte auf. Der unterirdische Bahnhof in Luzern soll bis zur Baureife geplant werden.
Positive Signale für das Luzerner Grossprojekt aus Bern: Die Planung und Projektierung des Durchgangsbahnhofs soll in den Ausbauschritt 2035 der Bahninfrastruktur aufgenommen werden. Dieser vom Ständerat vorgenommenen Ergänzung stimmt auch die zuständige Kommission des Nationalrats zu, wie diese gestern mitteilte. Die Ergänzungen würden «eine sinnvolle und zukunftsgerichtete Anpassung des vorliegenden Ausbauschrittes darstellen», heisst es.
Der Nationalrat berät den Ausbauschritt 2035 voraussichtlich in der Sommersession. Stimmt auch er zu, kann der Durchgangsbahnhof geplant werden, bis ein baureifes Projekt vorliegt. Somit sollte es zwischen Planung und Bau keinen Unterbruch geben. Eine Inbetriebnahme des unterirdischen Bahnhofs um 2040 scheint realistisch. Nationalrat Michael Töngi (Grüne), der einzige Zentralschweizer Vertreter in der Kommission, freut sich über den deutlichen Entscheid. Er rechnet damit, dass auch die grosse Kammer zustimmt. «Jetzt geht es darum, die Planung mit Vollgas voranzutreiben, damit die Bauarbeiten nach Beschluss des nächsten Ausbauschritts im Jahr 2027 unverzüglich starten können.»
Gegenüber dem Beschluss des Ständerats hat die nationalrätliche Kommission zwei zusätzliche Projekte in den Ausbauschritt 2035 aufgenommen: die beiden Bahnhöfe Winterthur Grüze Nord und Thun Nord. Dadurch erhöht sich das Investitionsvolumen um 69 Millionen auf 12,9 Milliarden Franken.