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Bei Bauarbeiten wurde auf dem Dach der Berglistrasse 21b verlegt und verschweisst – in der Folge entwickelte sich Feuer und der Dachstock geriet in Brand.
(pd/stp) Am Montagmittag kam es an der Berglistrasse 21b in der Stadt Luzern zu einem Dachstockbrand eines Mehrfamilienhauses (wir berichteten). Alle Bewohner wurden evakuiert und mehrere Personen medizinisch betreut.
Die Branddetektive der Luzerner Polizei haben die Brandursache nun geklärt, wie die Staatsanwaltschaft des Kantons Luzern am Dienstag mitteilte. Eine Baufirma führte am Dach des Gebäudes Sanierungsarbeiten aus. Dabei wurde Dachpappe auf dem Dach des Hauses verlegt und verschweisst. In der Folge entwickelte sich Feuer und der Dachstock geriet in Brand.
Aufgrund der grossen Rauchentwicklung mussten mehrere Personen evakuiert werden. Zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr Kriens wurden ausserdem ins Spital eingeliefert. Grund dafür waren Erschöpfungssymptome. Gemäss Markus Portmann, stellvertretender Feuerwehrkommandant, haben die beiden Feuerwehrmänner allerdings keine gravierenden Verletzungen davongetragen:
«Den beiden Feuerwehrleuten geht es schon wieder besser. Sie konnten das Spital gestern Abend bereits wieder verlassen.»
Zu einem Einsatz kam gestern Abend auch die Feuerwehr Emmen, welche die Einsatzkräfte vor Ort temporär abgelöst hatte. Insgesamt 23 Emmener Feuerwehrleute waren dabei im Einsatz. Die Brandwache, welche bis 8 Uhr morgens dauerte, übernahm dann wieder die Feuerwehr Luzern. Wie hoch der Sachschaden ausfällt, ist derweil noch nicht bekannt.